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Conan Unconquered (Taktik & Strategie) – Standhalten gegen Gegnerhorden

In Conan Unconquered, dem ersten Echtzeit-Strategiespiel im Conan-Universum von Robert E. Howard, verteidigt man seine Basis mithilfe von Leibeigenen, Speerwerfern und Kavallerie gegen unterschiedliche Gegnerhorden. Auch Conan als heldenhafter Barbar schwingt sein Schwert an vorderster Front. Wir haben den PC-Titel von Petroglyph (Grey Goo, C&C Remaster) und Funcom auf Blut und Sand getestet.

© Petroglyph Games / Funcom

Fazit

Conan Unconquered ist leider nicht der große Wurf geworden. Aber für einige ebenso launige wie schwere Belagerungsschlachten kann man sich durchaus in die Wüste begeben. Die Mischung aus Basisaufbau, Expansion, Erkundung und der aktiven Verteidigung ist gelungen und bietet ein überraschend tiefgehendes Wirtschaftssystem, das für das Spiel allerdings etwas überdimensioniert wirkt. Trotz Pause-Funktion ist alles hektisch, da man zwischen den straff getakteten Wellen schnell die Basis ausbauen, Ressourcen einsammeln, Forschen und den Helden auf Erfahrungstour schicken muss. Trotz vieler Forschungsmöglichkeiten gibt es überraschend wenig Einheitentypen, nur zwei Helden und auf einen sanften Einstieg haben die Entwickler verzichtet. Im ersten Szenario wäre ein Tutorial problemlos umsetzbar gewesen, aber so wird das ohnehin herausfordernde Echtzeit-Strategiespiel noch unzugänglicher. Abwechslung in den Gefechten ist Fehlanzeige und die fünf Szenarien reißen nicht so viel raus. Eine Story-Kampagne fehlt, aber immerhin gibt es einen guten, aber noch fehlerbehafteten kooperativen Mehrspieler-Modus. Schade, denn gerade angesichts dieses Titels hätte man mehr als Mittelmaß erwarten können.

Wertung

PC
PC

Kurzweilige und fordernde Mischung aus Basisaufbau, Expansion und Kampf. An Umfang, Abwechslung und dem gewissen Etwas hapert es allerdings.