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Commandos: Strike Force (Shooter) – Commandos: Strike Force

Drei überaus erfolgreiche und anspruchsvolle taktische Einsätze haben die Commandos bisher hinter den feindlichen Linien des Zweiten Weltkriegs absolviert. Mehr als zwei Jahre später kehren die Elite-Soldaten zurück und wollen das Taktik-Shooter-Genre aufmischen. Ob den Commandos der Sprung in die Ego-Shooter-Bastion glückt?

© Pyro Studios / Eidos

Fazit

Commandos in 3D, ob das funktionieren kann? Die Antwort haben sich die Pyro Studios selbst gegeben und sie lautet: Nein! Ohne die Möglichkeit, die anderen Team-Mitglieder à la Brothers in Arms fernzusteuern, beschränken sich die taktischen Möglichkeiten auf die Einzelleistungen der Charaktere. Ihr steuert immer nur einen Soldaten, absolviert die ihm zugewiesenen Aufgaben und schaltet dann auf einen anderen um: Spion schleicht, Scharfschütze feuert aus dem Hintergrund, Green Beret kämpft. Die daraus resultierende Mischung betont zwar Action mehr als Stealth, versprüht dennoch eine ordentliche Portion Spaß dank der abwechslungsreichen Missionen sowie den schön aufgebauten Charakteren, die sich sehr lebendig in einer Story rund um Verrat bewegen. Trotzdem sind viele Levelbegrenzungen unnötig und auch das Design der Karten ist nicht immer das Gelbe vom Ei, was eigene Taktikplanungen im Keim erstickt. Aufgrund dieser Inkonsequenzen bleibt Commandos Strike Force der Aufstieg in höhere Wertungsregionen verwehrt. Insgesamt ein gutes Spiel, das dem gehobenen Taktik-Anspruch der Serie nicht gerecht wird.
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