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Clandestine (Action-Adventure) – Liebeserklärung an Deus Ex

Der Türcode ist 0451 – natürlich! Und nachdem Katya die Toilette der Männer betreten hat, erhält sie von ihrem Boss einen Rüffel. Im Hauptquartier kann sich die Agentin frei umsehen, mit ihren Kollegen reden sowie Informationen zum Weltgeschehen und ihren Kollegen einholen: Clandestine ließ vom Beginn unseres Tests an keinen Zweifel daran, dass es neben Deus Ex ins Genre der taktischen Stealth-Action gehört. Aber spielt es auch in derselben Liga wie das große Vorbild?

© Logic Artists /

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • freies Vorgehen: vorbei schleichen, Gegner leise ausschalten oder offenes Gefecht
  • manche Wege öffnen sich durch geschicktes Verhandeln mit Wachen
  • Einzel- oder kooperatives Spiel als Agent und Hacker
  • zweiter Charakter hackt Computer oder Schlösser, kontrolliert Kameras und mehr
  • sehr eingeschränktes Inventar zwingt zu taktischen Entscheidungen
  • Einsatzgebiete bestehen aus öffentlich zugänglichen und abgesperrten Bereichen
  • zahlreiche Nebenaufgaben, teils in weit abgelegenen Ecken
  • Wachen können sowohl im Nah- als auch Fernkampf getötet oder lediglich außer Gefecht gesetzt werden
  • Charaktere gehen auf Katyas Leistung im Einsatz ein, mahnen z.B. hinterlassene Spuren an
  • Wachen und andere Figuren sprechen in Landessprache
  • verschiedene Schwierigkeitsgrade und Herausforderungen motivieren zu Wiederholungen
  • nett: zahlreiche Referenzen an Agenten-Spiele und -Filme

Gefällt mir nicht

  • Gegner reagieren erschreckend dämlich, sobald Katya entdeckt wurde
  • Wachen drehen sich nicht um und rennen nacheinander auf z.B. entdeckte Bewusstlose zu
  • wenige Aufträge
  • Steuerung fühlt sich ungenau an
  • altbackene Kulissen und Geräusche
  • kein manuelles Speicher und nur ein Spielstand
  • Solisten mit Gamepad müssen zwischen Controller und Maus/Tastatur hin und her wechseln
  • kleine Fehler kosmetischer und spielbeeinflussender Natur
  • keine deutsche Lokalisierung

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 18,39 Euro
  • Getestete Version: 1.0.1
  • Sprachen: komplett Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja
  • Multiplayer & Sonstiges: zwei Spieler können jeweils als Hacker und Agentin gemeinsam spielen

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Steam
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Verfügbarkeit digital: Steam
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. 4P|Benjamin hat geschrieben:Die Steuerung z.B. ist ja kein "Problem" in diesem Sinne, sie ist einfach nur nicht besonders gut.
    Ah ok, dann brauche ich nur auf den nächsten Patch und einen guten deal warten :)

  2. Alleine die Erwähnung von Deus Ex kitzelt da so einen ganz bestimmen Nerv....... ;-)
    Werde das Spiel mal im Auge behalten, wäre ja nicht schlecht, wenn da auch noch ein wenig nachgepatcht wird!

  3. Nobilis 1984 hat geschrieben:Das neue DoD hat deutlich mehr gekostet und ist auch nicht besser. Was ein Schlag ins gesicht für die CoD macher.
    Und wenn man keine Stealth-Games mag, sondern eher relativ simples Popcorn-Geballer?

  4. Ich vermute, das liegt daran, dass die in der Liste aufgezählten Sachen keine fest verankerten zentralen Aspekte wie die KI sind, sondern Bugs und eher kleinere Unstimmigkeiten. Die Steuerung z.B. ist ja kein "Problem" in diesem Sinne, sie ist einfach nur nicht besonders gut.

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