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Civilization 6: Rise and Fall (Taktik & Strategie) – Nette Ideen, blöde Altlasten

Mit Rise and Fall haben Firaxis und 2K Games die erste inhaltliche Erweiterung für Civilization 6 veröffentlicht. Neuerungen wie Stadt-Loyalität, Gouverneure, goldene Zeitalter und düstere Epochen versuchen sich in das große Ganze einzugliedern. Doch leider ist es den Entwicklern immer noch nicht gelungen, die Intelligenz des Computergegners in dem Maße zu verbessern, wie es nötig gewesen wäre. Mehr dazu im Test des Add-ons.

© Firaxis Games / 2K

Fazit

Die Zeitalter, das Loyalitätssystem mit seinen Gouverneuren und die ganzen Kleinigkeiten von Rise and Fall fügen sich gut, harmonisch und fast schon unauffällig in Civilization 6 ein – obgleich Rise and Fall erneut eher an der Mikromanagement-Schraube dreht, anstatt das globale Strategiesystem auszubauen. Die Neuerungen sind keineswegs schlecht, aber sie stechen kaum heraus und lassen das Add-on nicht zu einem Must-Have werden. Das Hauptproblem von Rise and Fall ist und bleibt aber das Hauptspiel. Genauer gesagt: die Computerintelligenz der Gegner. Auch nach diversen Patches und vorgenommenen Verbesserungen überraschen die KI-Gegner weiterhin mit taktischer Kampfinkompetenz und diplomatischen „Schachzügen“, die sich eigentlich nur durch Würfeln oder Blödheit erklären lassen. Durch diese KI-Probleme und einige ergänzende Balance-Macken bleibt Civilization 6 auch mit Rise and Fall hinter seinen Möglichkeiten und den grundlegenden tollen Ansätzen zurück.

Wertung

PC
PC

Die netten Neuerungen können leider nicht über die weiter bestehenden Probleme mit der Computerintelligenz hinwegtäuschen.