Veröffentlicht inTests

Carve (Rennspiel) – Carve

Wasserrennen auf der Xbox – das gab es doch zuletzt vor knapp zwei Jahren mit Spashdown. Kein schlechter Zeitpunkt also, um mal wieder einen entsprechenden Racer vom Stapel laufen zu lassen. Argonauts Jetski-Action Carve scheint da gerade recht zu kommen und lockt auch noch mit günstigem Preis und Xbox-Live-Unterstützung. Ob auch der Spielspaß hohe Wellen schlägt, erfahrt ihr im Test.

© Argonaut Games / Take 2 Interactive

Fazit

Selten wurde Wasser so überzeugend in Szene gesetzt wie in Carve: Egal ob spiegelglatte Kanäle oder stürmischer Ozean – das feuchte Nass sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch glaubhaft an. Zudem fällt der Einstieg in den tricklastigen Wassersport dank möglichst einfach gehaltener Handhabung angenehm leicht. Als alles andere als leicht erweist sich hingegen der im Spielverlauf recht herb anziehende Schwierigkeitsgrad, der auch reine Multiplayer-Zocker zwingt, in frustrierenden Turnier-Marathons neue Strecken, Jetskis und Tricks freizuspielen. Selbst eine Egoperspektive muss erst zeitaufwändig freigespielt werden. Wer einfach nur mit ein paar Freuden über Splitscreen, LAN oder Xbox Live Spaß haben will, muss sich ansonsten mit gerade einmal zwei Strecken und vier Jetskis zufrieden geben. Reine Solisten müssen sich hingegen mit unspektakulären Spielmodi und unausgereiftem Team-Feature inklusive teils haarstäubender KI abfinden. Der günstige Preis und die tadellose Online-Spielbarkeit gleichen so manches Manko allerdings wieder aus.