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Call of Duty: Black Ops Cold War (Shooter) – Heißer kalter Krieg

Aufatmen: Die neue Black-Ops-Episode hat wieder eine Solokampagne – die entführt den Spieler in einen bleihaltigen Spionagekrieg zwischen West und Ost, zwischen CIA und KGB. Wie gut die Geschichte unterhält und welche Qualitäten Mehrspieler- und Zombiemodus aufweisen, verrät unser großer Test.

© Treyarch / Raven / Activision

Und die PC-Fassung? (von Marcel Kleffmann)

 

Die PC-Version ist abermals an das Battle.net von Blizzard Entertainment gebunden. Wie beim Vorgänger sind die Einstellungsmöglichkeiten überaus vielfältig und vorbildlich. Zahllose Parameter von Maus- bzw- Stick-Empfindlichkeit, über Zielhilfe, Halten-oder-Umschalten-Funktionen bestimmter Aktionen und Superbass-Verstärkung bei Audio bis hin zu den sichtbaren Elementen des Interfaces können angepasst werden. Während sich die Tastenbelegung von Maus und Tastatur frei belegen lässt, können die Tasten des Controllers nicht manuell verändert werden, aber immerhin gibt es zehn Vorlagen für unterschiedliche Belegungen. Überaus umfangreich sind auch die Grafik-Einstellungen: unterstützt werden 4K-Grafik, eine unlimitierte Bildwiederholrate, Ultrawide-Monitore (16:10, 16:9 und 21:9; 32:9 kann zu Problemen führen), mehrere Bildschirme, Cross-Play, Farbenblindmodi und Nvidia Reflex zur Reduktion der Eingabelatenz.

Bewegungsunschärfe kann deaktiviert werden und das Sichtfeld lässt sich ebenfalls einstellen (von 60 bis 120; Standard: 80).

 

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Im Modus „Feuertrupp: Schmutzige Bombe“ treten 40 Spieler in Viererteams an – hier darf man auch Panzer, Motorräder & Co. lenken. © 4P/Screenshot

Das Nutzungsziel für VRAM kann auch festgelegt werden. Im Testverlauf mit den optionalen hochauflösenden Texturen lag der maximale VRAM-Speicherbedarf bei knapp 8,5 GB. Die vielfältigen Grafikoptionen und ihre Auswirkungen auf die Performance von CPU und GPU könnten aber besser erklärt, wie es jüngst Watch Dogs: Legion vorgemacht hat. Black Ops Cold War nutzt drei Raytracing-Funktionen, die derzeit nur mit dem RTX-Grafikkarten von Nvidia verfügbar sind. Während z.B. Watch Dogs: Legion hauptsächlich auf Reflexionen setzt, geht es bei Call of Duty vornehmlich um die Schatten-Darstellung. So wird Raytracing für die Berechnung von Schatten eingesetzt, die durch die Sonnenbeleuchtung entstehen. Gleiches gilt es für die Realisierung von lokalen Schatten, die für eine deutlich realitätsnahe Darstellung sorgen. Auch für die Umgebungsverdeckung (z.B. wenn ein Level-Objekt ein anderes Objekt verdeckt) kann Raytracing eingesetzt werden, was dazu führt, dass die Schatten weicher werden und sich überschneiden können. Der Einfluss auf die fps-Performance ist nicht zu unterschätzen, aber da das Spiel die KI-Upscaling-Technologie DLSS von Nvidia unterstützt, kann dem fps-Einbruch entgegengewirkt werden.

 

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Das KGB-Hauptquartier Lubjanka protzt mit ein paar starken Glanz-Effekten – trotz demgehört der Abschnitt nicht zu den grafischen Höhepunkten. © 4P/Screenshot

Vier DLSS-Modi werden geboten: Ultra-Performance (für 8K-Auflösung; bei 1440p kommt es zu vielen Artefakten, gerade bei Haaren), Performance (für 4K), Ausgeglichen (Mischung aus Performance und Qualität) und Qualität (für 2K-Gaming). Bildqualität und fps-Rate sind auf Ausgeglichen und Qualität jedenfalls prima, wobei zu beobachten ist, dass DLSS in Auflösungen unter 4K schnell an das Leistungslimit der CPU stoßen kann. Aktiviertes DLSS ersetzt (wie immer) Anti-Aliasing. Ganz allgemein hat die Optimierung für den PC aber noch Luft nach oben. Sowohl im Multiplayer als auch in der Kampagne könnte die Bildwiederholrate durchweg höher ausfallen, da häufig CPU und/oder GPU längst nicht am Maximum arbeiten. Hier bleiben Leistungsressourcen ungenutzt, obwohl die fps-Rate noch nicht optimal ist. Des Weiteren machen sich kleinere Grafik-Macken z.B. flackernde Schatten und eine mäßige bzw. starre Darstellung von Haaren (Toupet!) und einige unpassende Animationen bemerkbar. Wie schon bei Modern Warfare muss man sich nach der Installation (und auch später) auf eine zeitintensive Shader-Optimierung einstellen. Installiert man alle Inhalte (außer Warzone), dann belegt der Shooter knapp 117 GB (auf Xbox Series X übrigens 130 GB, auf PS4 knapp 80 GB). Im Battle.net könnten einzelne Komponenten deinstalliert werden. Hierzu klickt man im Battle.net auf Call of Duty: Black Ops Cold War und dann auf Optionen (links oben). Dort wählt man „Installation modifizieren“, womit sich die Spielinhalte anpassen lassen. Kampagne (44,5 GB), Multiplayer (17,3 GB), Zombies (2,65 GB), Dead Ops Arcade 3 (5,8 GB) und hochauflösende Inhalte (45 GB) können einzeln entfernt werden. Ähnliche Einstellungen finden sich übrigens auch auf den Konsolen – auch hier können Inhalte getrennt voneinander gelöscht werden.

  1. mafuba hat geschrieben: 08.12.2020 14:18
    Danilot hat geschrieben: 23.11.2020 14:44
    BunBda hat geschrieben: 23.11.2020 11:14
    Sind die kostenlos?
    Ja, Activision verdienen ihr zusätzliches Geld mit dem Battlepass und den Cosmetics-Shop.
    Habe hier mal kurz eine Frage:
    Habe seit COD Infinite Warfare (das Orginal nicht das Remake) kein COD mehr angefasst. Überlege jedoch hauptsächlich wegen dem Zombimodus und der Kampagne cold war zu kaufen.
    Nur erscheint mir 1 Map für Zombie Modus als viel zu wenig. Wird es da auch kostenlosen Nachschlag geben, oder gibt es das idR oder muss man den Battlepass/Season pass mitkaufen?
    Habe dich zitiert, da du Ahnung zu haben scheinst, gerne dürfen aber auch andere Mitforisten antworten :D
    Ja es wird auch weitere Zombiemaps geben, sowie neue Maps und Waffen für den Multiplayermodus.
    Und nebenbei wird auch der kostenlose Battleroyalmodus Warzon mit neuem Content versorgt.

  2. Danilot hat geschrieben: 23.11.2020 14:44
    BunBda hat geschrieben: 23.11.2020 11:14
    Soweit ich weiß kommt in einer Woche Nuketown und am 10. Dezember, wenn die erste Season startet, noch mal 2 Maps. Sind immerhin schon mal 3 neue Maps in den nächsten 2 1/2 Wochen.
    Sind die kostenlos?
    Ja, Activision verdienen ihr zusätzliches Geld mit dem Battlepass und den Cosmetics-Shop.
    Habe hier mal kurz eine Frage:
    Habe seit COD Infinite Warfare (das Orginal nicht das Remake) kein COD mehr angefasst. Überlege jedoch hauptsächlich wegen dem Zombimodus und der Kampagne cold war zu kaufen.
    Nur erscheint mir 1 Map für Zombie Modus als viel zu wenig. Wird es da auch kostenlosen Nachschlag geben, oder gibt es das idR oder muss man den Battlepass/Season pass mitkaufen?
    Habe dich zitiert, da du Ahnung zu haben scheinst, gerne dürfen aber auch andere Mitforisten antworten :D

  3. kagrra83 hat geschrieben: 26.11.2020 15:17
    Herschfeldt hat geschrieben: 18.11.2020 21:20
    kagrra83 hat geschrieben: 18.11.2020 20:32 Seit immer nervt mich die Kommentarsektion hier auf 4P.
    Wenn ich auf der Hauptseite direkt auf die Anzahl der Kommentare klicke, komme ich auch zu den Kommentaren und die fangen oben mit dem Ältesten an.
    Wenn ich aber wiederum erst den Artikel lese, und dann runter zu den Kommis scrolle, ist der erste Kommi auch der Neuste, und keine Chance, dass ich die ältesten Kommis zuerst angezeigt bekomme.
    Übersehe ich etwas?
    Wenn du unter den Kommentaren unter dem Fazit den Button "Zum Thema" drückst gelangst du in das jeweilige Kommentarforum direkt an den Anfang der Kommentare. Direkt unter dem Fazit erscheinen jeweils einige jüngere Kommentare zuerst. Ist halt so. Ist in anderen Foren auch so denk ich z.B. PCGH das man in das Forum wechseln muss. Wenn ich das Problem überhaupt richtig verstanden hab.
    Ne, meinte das anders. :D
    Ich hab´s doch geahnt. :biggrin: :oops:

  4. Den Zombiemodus habe ich bislang noch nicht ausprobiert, aber Kampagne und Mehrspieler bieten für mich definitiv schonmal ein richtig rundes Gesamtpaket auf PS4.
    Ich lasse sie erstmal noch sacken, aber die Kampagne halte ich für die stärkste der letzten Jahre. Optisch hervorragend, gewohnt over the top, ohne völlig zu überdrehen, kurzweilig und hinsichtlich des Missionsdesigns erfreulich abwechslungsreich. Die Idee mit den optionalen Nebenmissionen und deren Verknüpfung zur Hauptstory gefällt mir ebenfalls sehr. Zumindest mal keine völlig nutzlose Sammelei. Klar, am Ende vermutlich insgesamt zu kurz, dafür aber ohne Längen und viele nette Momente nebst überraschendem Finish. Hab definitiv Bock, es nochmal auf Veteran anzugehen bei Zeiten.
    Der Mehrspieler geht wiederum auch nach längerer Pause seit BO3 gewohnt schnell in Fleisch und Blut über, die Partien liefen bislang allesamt flüssig. Maps gefallen und die vielen Individualisierungsmöglichkeiten der Waffen find' ich klasse.
    Bin sehr zufrieden bislang.

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