Apocalypse Now 2

CoD 4 hat es in sich. Schon der zweite der vier Schwierigkeitsgrade ist anstrengend, auf »Veteran« erwarten Profis dann endlose Gegnerhorden, die mit doppelt so vielen Granaten um sich schmeißen – der Horror… der Horror! Dem steht ihr dankbarerweise nicht allein gegenüber, denn der Serientradition folgend seid ihr stets im Team unterwegs, das selbständig und ziemlich kompetent kämpft – so kompetent sogar, dass es euch immer wieder einen großen Teil der Arbeit abnimmt! Ärgerlich wird der Tatendrang der Kameraden allenfalls in engen Gängen, denn die KI-Kollegen stehen einem oft und gerne im Weg.
Ebenfalls ein bewährtes Stilmittel ist die Sichtweise aus den Augen verschiedener Soldaten – hier sind es drei, deren Geschichten sich immer wieder überlappen. Jeder Soldat kann zwei Waffen samt einiger Granaten tragen, wobei ihr eure Wummen jederzeit gegen Knarren tauschen dürft, die auf dem Schlachtfeld liegen – AK47, Dragunov, Mini-Uzi, Javelin-Rakete oder P90 sind nur einige der bekannten Namen. Darüber hinaus nehmt ihr im Verlauf des Spiels hinter stationären MGs, den dicken Geschützen eines A130-Gunships oder der schnell überhitzenden, aber unbegreiflich viel heißes Blei spuckenden Minigun an Bord eines Hubschraubers Platz. Neuerdings dürft ihr auch durch poröse Oberflächen wie Holz, Blech oder bröckeliges Mauerwerk feuern, was euch das Leben oft vereinfachen dürfte – die Gegner sind zwar nicht
die intelligentesten, aber sie schießen gut und stürmen in Massen auf euch zu.

Besonders fies: Sie haben immer wieder Kampfhunde dabei, die sich wild bellend auf eure Kehle stürzen! Brecht ihr ihnen nicht schnell genug das Genick, nachdem sie euch umgestoßen haben, sind die gebleckten Zähne eines kleinen Wolfes das Letzte, was ihr zu sehen bekommt, bevor alles unscharf wird. Falls das passiert, findet ihr euch automatisch am letzten Speicherpunkt wieder; das Programm sichert automatisch passierte Checkpunkte, ein manuelles Speichersystem gibt es nicht.
Haltet euch fest!
Einer der überzeugendsten Punkte jedes CoDs war die Inszenierung der Schlachtfelder: Dank exzessivem Skripting schafften die Entwickler es jedes Mal, glaubwürdige Schlachten auf Bildschirme und Fernseher zu zaubern, in denen man sich immer als kleiner Teil eines großen Krieges fühlte – überall war etwas los, überall wurde gekämpft, am Boden wie am Himmel war stets die Hölle los. Für den vierten Teil muss Infinity Ward eine Aufnahme in das Guiness Buch der Rekorde geplant haben, denn noch nie habe ich derart viel Hintergrundaktivität in einem Spiel zu sehen bekommen! Okay, das Ganze dient in erster Linie dazu, von der Linearität des Spieles abzulenken (z.B. kann man selbst nach wie vor keine Türen öffnen – das darf nur die KI), aber verdammt nochmal: Das macht es hervorragend! Und das Schönste an der Sache: Es fügt sich harmonisch in den Rest der phänomenalen Grafik ein! Man mag es den Entwicklern kaum abkaufen, dass diese Pracht, die auf PC und 360 de

facto identisch aussieht, noch auf dem alten CoD 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=8314′)“>
Eine Beschreibung der prächtig designten Levels, der fantastischen Animationen, des clever genutzten Physiksystems oder der unglaublichen Cutscenes (schon mal einen Atomschlag aus nächster Nähe erlebt?) spare ich mir an dieser Stelle, genießt einfach unsere Screenshots und stellt euch vor, dass all das ohne Ruckeln und ohne Tearing mit konstanten 60 Bildern pro Sekunde vor eurem Auge abläuft – jedenfalls auf der 360. Spielt ihr bevorzugt am PC, solltet ihr potente Hardware unter der Haube haben: Nehmt als Maßstab einfach Half-Life 2: Episode 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=10002′)“>