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Brothers in Arms DS (Shooter) – Brothers in Arms DS

Nanu, auch der DS bekommt einen Ableger der Brothers in Arms-Reihe? Nintendos zierlicher Handheld ist nicht gerade das Gerät, das man in der Jackentasche eines typischen Shooterfreundes vermuten würde. Zugegeben, Metroid Prime Hunters hat bewiesen, dass der Touchscreen wie gemacht ist für präzise Action. Außerdem dürften die taktischen Befehle mit dem Stylus um einiges besser von der Hand gehen, als in der hakeligen PSP-Episode.

© Gearbox / Ubisoft

Fazit

Schade: Ubisoft hat den Steuerungsvorteil des Nintendo DS verschenkt – mittels Touchscreen hätte man doch so schön seine Kameraden dirigieren können! Vielleicht haben sich die Entwickler wegen der schwachen Rechenpower des Handhelds nicht an strategische Elemente mit komplexer KI gewagt und statt dessen lieber versucht, einen guten, einfachen Action-Shooter abzuliefern. Das ist ihnen in Ansätzen auch gelungen. Doch für ein derart schnelles und hektisches Spiel ist mir die Steuerung zu ungenau. Warum bleibt das Steuerkreuz nicht einfach immer in der Mitte des Bildschirms? Okay, es wirkt realistischer, dass man nicht alles und jeden einfach aus der Hüfte trifft. Doch auch beim Zielen über Kimme und Korn will das Fadenkreuz einfach nicht in der Mitte stehen bleiben. Immerhin wartet temporeiche und grafisch ansprechende Action auf euch – besonders die Panzerfahrten sind eine Gaudi. Doch kaum hat der Spaß begonnen, hört er auch schon wieder auf. Die Kampagne ist an einem Abend durchgezockt. Danach warten nur noch ein höherer Schwierigkeitsgrad und einfache Death-Matches gegen bis zu drei Freunde auf euch. Allerdings nur, wenn die sich das Spiel ebenfalls zugelegt haben.

Wertung

NDS
NDS

Schießen statt dirigieren: Der DS-Teil der Serie bietet atemlose aber leider auch arg unübersichtliche Action ohne Taktik-Komponente.