Veröffentlicht inTests

Breath of Fire 3 (Rollenspiel) – Breath of Fire 3

Capcom zaubert ein Lächeln auf die Gesichter von Fans japanischer Rollenspiele und ebnet Breath of Fire den Weg über den großen Teich. Aber während die zuletzt erschienene PS2-Fortsetzung die Nummer fünf der Serie war, prangt hinter der aktuellen Inkarnation lediglich eine „III“. Warum? Weil Capcom den PSP-Besitzern keinen Nachfolger spendiert, sondern lediglich den auf der Ur-PlayStation erschienenen dritten Teil neu auflegt. Kann das acht Jahre alte Spiel heute noch überzeugen?

© Capcom / Capcom

Fazit

Die Idee ist klasse! Meine Partie darf sich die Angriffe ihrer Gegner abgucken und der putzige Held kann sich in Drachen verwandeln, dessen Erscheinung und Fähigkeiten meiner Wahl unterliegen. Optisch zeigt Breath of Fire zwar keinem aktuellen Titel die Zähne, dafür motiviert das Wandern durch die makellose Fantasywelt. Letztere hat aber ein Problem: Die wenigen frischen Ideen halten das Abenteuer nicht lange am Leben. So witzig das Fischen ein paar Minuten lang auch ist, so eindrucksvoll der Drache kämpft und so praktisch das Erlernen der generischen Attacken ist – die Entwickler schicken euch in eine lineare Welt von der Stange und bringen das Vorankommen mit den ständig auftauchenden Zufallskämpfen zu oft ins Stocken. Unter der uninspirierten Schale versteckt sich jedoch ein ansprechender Titel, der mit etwas mehr Liebe zum Detail einen leckeren Kern zum Vorschein hätte bringen können.