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Borderlands 2 (Shooter) – Großes Spiel so klein

Große Spiele im praktischen Format – deswegen hatte ich mich für die Vita entschieden. Und sowohl Killzone als auch Resistance zeigen z.B., dass  sogar die Handhabung klassischer Ego-Shooter wunderbar mit dem Zwei-Stick-Handheld harmonieren. Was könnte es also Besseres geben, als die gute Spielbarkeit mit einem Abenteuer zu vereinen, dessen Original inhaltlich unverändert in Sonys Unterwegs-PlayStation verbaut wurde?

© Gearbox Software / 2K Games

Fazit

Wie gut wäre also ein technologisch einwandfreier Hosentaschen-Shooter mit dem Umfang eines Konsolenspiels? Borderlands 2 gibt darauf leider keine Antwort. Es ist zwar inhaltlich nahezu vollständig und mit sechs Downloadinhalten auf dem Handheld erschienen, wurde aber so schlecht auf Vita übertragen, dass das Spielen keinen Spaß macht. Zum einen macht die miserable Bildrate präzises Zielen fast unmöglich, zum anderen ist das Benutzen des hinteren Touchfelds ein Graus, weil jede Berührung den Verlust eines festen Griffs bedeutet und die damit verbundene Aktion aus Versehen oder nicht zuverlässig ausgelöst wird – beides ein Unding in einem schnellen Shooter. Unangenehm auch, dass sich die Beute, um die sich hier alles dreht, so schnell auflöst, dass in langen Gefechten Gegenstände verloren gehen. Das Lachen über die durchgeknallten Figuren blieb mir dank der miserablen Technik diesmal jedenfalls im Hals stecken.

Wertung

Vita
Vita

Inhaltlich nahezu vollständige, technologisch miserable Umsetzung der unterhaltsamen Schatzsuche.

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