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Blue Dragon Plus (Taktik & Strategie) – Blue Dragon Plus

Auf der 360 war Blue Dragon <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7694′)“> ein gutes, wenn auch sehr kindlich inszeniertes Japan-Rollenspiel. Auf dem DS wird das Abenteuer von Shu und seinen Freunden inhaltlich fortgesetzt. Spielerisch wechselt das Geschehen allerdings ins Lager der Echtzeitstrategie-Spiele. Kann die Neuausrichtung überzeugen?

© Brownie Brown / Koch Media

Gefährliche Würfel

Blue Dragon Plus spielt ein Jahr nach den Geschehnissen, die im 360-Original erzählt werden und die 

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Video: Blue Dragon Plus hatte im Vorfeld viel versprochen, am Ende aber nur wenig gehalten.
die Welt in zwei Hälften rissen sowie unzählige Würfel zum Vorschein brachten. Einer dieser Würfel dient als Schauplatz für ein neues Abenteuer, dass Shu und seine Freunde in den Kampf gegen eine neue Bedrohung schickt. Man trifft auf viele bekannte Gesichter und erlebt einige Überraschungen, die zum Teil in prächtigen Render-Sequenzen präsentiert werden und dank geschickt eingeflochtener Rückblenden auch Neueinsteiger erzählerisch nicht im Regen stehen lassen.

Spielerisch hat der Titel mit seinem Vorgänger allerdings nicht mehr viel gemein. Die Spielwelt besteht aus einem Netzwerk aus Schlachtfeldern, durch die man mit mehreren Kampfverbänden Runde um Runde immer tiefer in die Würfelwelt vordringt. Nach einmaligen Story-Scharmützeln kann man entweder weiter ziehen, die Gegend nach versteckten Schätzen absuchen, weitere Kämpfe anzetteln oder einen Zug pausieren. Zwischendurch tauchen immer wieder feindliche Gruppen auf, die ebenfalls von Schlachtfeld zu Schlachtfeld ziehen und den Spieler ihrerseits in Kämpfe verstricken.

Träges Chaos

Kommt es zu einem Aufeinandertreffen, findet man sich auf einem isometrisch dargestellten Schlachtfeld wieder, auf dem es in Echtzeit zur Sache geht.

Das Bestreiten der Echtzeitkämpfe gestaltet sich unglaublich zäh und chaotisch.

Das Kampftempo ist jedoch sehr gemächlich, sämtliche Figuren bewegen sich wie in Zeitlupe und greifen automatisch in der Nähe befindliche Feinde an. Natürlich kann man bestimmte Gegner auch gezielt attackieren, zu mächtigen Spezialangriffen blasen und Einheiten zu Gruppen zusammenfassen. Allerdings hält jede Gruppe gerade mal eine Aktion lang zusammen. Anschließend muss sie wieder neu ausgewählt und formiert werden, was dank Touchscreen-Unterstützung zwar meist schnell erledigt, aber trotzdem ziemlich lästig ist.

Zudem ist das Auswählen und Anvisieren alles andere als präzise. Perspektivische Überlagerungen sorgen trotz rotierbarer Kamera immer wieder dafür, dass einzelne Gruppenmitglieder außen vor bleiben oder Ziele nicht richtig erkannt werden und sich eine gerade formierte Gruppe umgehend wieder auflöst. Darüber hinaus bestehen die Schlachtfelder aus unsichtbaren Quadraten, was an engen Stellen immer wieder dazu führt, dass sich verbündete Einheiten gegenseitig blockieren, tatenlos hin und her rochieren oder völlig hirnrissige Umwege einschlagen. Das Positionieren für eine möglichst effektive Anwendung von Schutz- oder Heilungszaubern ist in Gegnernähe der reinste Horror.