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Bit.Trip Runner (Geschicklichkeit) – Bit.Trip Runner

Ein schwarzer „Leuchtturm“ mit weißem Strich. Pixelarme, Pixelbeine. Animationen aus der Steinzeit der Videospiele – das Chic des Retrohelden wurde vor 20 Jahren definiert. Und er rennt und rennt und rennt. Er springt über Steine, er schlittert unter Ufos hindurch, er kickt Bretter aus dem Weg. Bit.Trip Runner schickt sich an, die Grundlagen uralter Jump&Runs in einen modernen Geschicklichkeitstest zu verpacken.

© Gaijin Games / Aksys

Fazit

Und wenn er nicht gestorben ist, dann rennt er gar noch heute – über Wälder und Flure, die an jeder Ecke gleich aussehen und selbst spielerisch kaum zu unterscheiden sind. Kleine Geschicklichkeitstests sind klasse! Retro ist super! Aber wenn das Spiel eine einfallslose Aneinanderreihung dröger Reaktionstests ist, dann rettet weder der gelungene Ansatz noch der schicke Aufzug. Schade, dass es nichts zu entdecken gibt. Schlimm, dass man sich entweder langweilt oder an unfairen Barrieren vor den Kopf gestoßen und auf Start zurückgesetzt wird. Manchmal kann Bit.Trip Runner die bunte Flucht aus einem drögen Alltag sein. Meistens ist Bit.Trip Runner aber stures Auswendiglernen des ewig Gleichen statt spannender Geschicklichkeitstest. Irgendwo zwischen Zeitgeist und Nostalgie hat dieses Spiel leider den Anschluss verpasst.

Wertung

PC
PC

Retro alleine reicht nicht: Hier wird ein guter Ansatz von ständigen Wiederholungen und unfairen Stellen fast erstickt.