Fazit
Auch Backbreaker kann nicht an der Vormachtstellung der Madden-Serie kratzen. Dabei macht das Team von Natural Motion vor allem auf dem Feld vieles richtig: Die nicht vorberechneten Tackles bereichern das Spielerlebnis immens und sind immer wieder einen zweiten Blick wert. Die Kulisse sieht durchweg gut aus und das Steuerungssystem mit Fokus auf dem rechten Stick zeigt, dass man auch abseits klassischer Knopf-Kontrollen Erfolg haben kann. Doch letztlich ist das Football-Spektakel nur wenig mehr als eine ausgefeilte Tech-Demo, mit der das Team die hauseigenen Animations- und Physiksysteme exemplarisch an den Mann bringen möchte und dafür auch inhaltliche Kompromisse in Kauf nimmt. Ja: Es ist sehr intensiv, die Akteure auf dem Feld mit der Schulterkamera zu begleiten. Doch für einen Sport, in dem es mitunter auf Sekundenbruchteile und genaues Timing ankommt, bleibt die Übersicht einfach zu häufig auf der Strecke, während die Steuerung immer wieder im entscheidenden Moment mit Ungenauigkeiten aufmuckt. Und auch wenn Madden nicht so aufwändige Tackles bietet, liegt der Primus nach wie vor mit weitem Abstand auf Platz 1, da er in den wichtigsten Punkten nicht nur mehr Tiefgang aufweist, sondern auch weitaus besser spielbar ist.Wertung
Der Angriff auf die Madden-Serie gelingt nur eingeschränkt: Technisch gelungen, aber inhaltlich mit zu vielen Macken verpasst Backbreaker den großen Wurf.
Technisch gelungen, mechanisch zwiespältig: Backbreaker ist mehr eine interaktive Engine-Demo als ein eindrucksvoller Angriff auf die Madden-Dominanz.
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