Atlas Fallen: Wie ein Sandkorn in der Wüste
Action-Rollenspiele sind heutzutage nicht mehr ausschließlich auf ein schnelles und spaßiges Kampfsystem bedacht, sondern haben häufig Soulslike-Elemente im Gepäck. Da es diese mittlerweile wie Sand am Meer gibt,![[GUI_STATICIMAGE(setid=92617,id=92657490)] [GUI_STATICIMAGE(setid=92617,id=92657490)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/92657490-vollbild.jpg)
Im Charakter-Editor könnt ihr die Hauptfigur ganz nach eurer Vorstellung gestalten. © 4P/Screenshot
Im Grunde spielt dieser Umstand für den Verlauf des Spiels keine weitere Rolle, da ihr zu Beginn einen Gauntlet findet, der den Geist des Gottes Nyaal enthält. Dank seiner Macht verfügt ihr schon bald über nützliche Kampftechniken und müsst euch nicht länger den Befehlen der Soldaten beugen. In einer ziemlich belanglosen und teilweise auch kontextlosen Geschichte verstärkt ihr den Gauntlet nach und nach und geht der Frage auf den Grund, was genau eigentlich mit Nyaal passiert ist.
Der kann sich nämlich nur teilweise an seine Vergangenheit erinnern, hat dafür aber erstaunlich viel zu erzählen, was uns an den Armreif aus Forspoken erinnert hat – und das nicht auf eine positive Art, aber dazu später mehr. Viel mehr können wir euch gar nicht zu der Handlung erzählen, denn mit in unserem Fall gut 10 Stunden für die Geschichte ist das Spiel nicht allzu lang und weist nur wenige inhaltlich interessante Stellen auf.
Das Kernproblem: Ein zweiter Gott namens Thelos, der über das Land herrscht und von den Menschen verehrt
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Nyaal begleitet euch als Geist, der sich im Gauntlet befindet. An neuen Ambossen erscheint er aber für kurze Zeit. © 4P/Screenshot
Spielt dieselbe Quest nochmal!
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Die Welt ist in verschiedene, offene Regionen eingeteilt, zwischen denen ihr hin- und herreisen könnt. © 4P/Screenshot
Um euch wenigstens die Fortbewegung zu erleichtern, habt ihr die Möglichkeit, über den Sand zu surfen. Das spart nicht nur Zeit, sondern macht auch Spaß, vor allem da das auch in den meisten Kämpfen möglich ist und diese so an Tempo gewinnen. Kleiner Tipp für diejenigen unter euch, die an Motion Sickness leiden: Schaltet die Bewegungsunschärfe am besten komplett ab.
Mit einer repetitiv gestalteten Welt und zunächst unübersichtlichen Ruinen könnten wir leben, aber sobald sich diese Wiederholungsstrategie aufs Gameplay ausweitet, wird es schwierig. Die ohnehin unspektakulären
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Den Gauntlet zu verstärken scheint die wichtigste und vor allem eine repetitive Aufgabe zu sein. © 4P/Screenshot
Insgesamt ist die Spielwelt selbst eher ereignislos konzipiert und bietet nicht viel Anreiz, mal nach links oder rechts abzubiegen. Es gibt ein paar Rätsel, optionale Bosskämpfe sowie Wachtürme und Zonen, die von besonders starken Gegnern bewacht werden, allerdings haben diese uns in den recht leeren Gebieten nicht das Gefühl gegeben, dass sich das Erkunden lohnt.
Btw falls es wen interessiert, das Spiel ist auf Steam jetzt schon im aktuellen Focus Sale mit 30% Rabatt.
All zu schlecht kann das Geschmäckle also nicht gewesen sein.
https://www.4players.de/4players.php/sp ... rplan.html