Veröffentlicht inTests

Astro Bot Rescue Mission (Plattformer) – Kleiner Bot – Riesenspaß!

Sony versetzt PSVR-Besitzer mitten ins Geschehen: In Astro Bot Rescue Mission schwebt der Spieler durch eine bunte Plattformwelt und muss sich immer wieder umschauen, damit er den kleinen Rettungsroboter sicher durch alle Winkel, versteckte Grotten und Fallen steuert. Ein Kniff, der bemerkenswert gut funktioniert.

© ASOBI! Team, Sony Japan Studio / Sony

Lebendige Technik

Die Bots, Gegner und sogar Blumen am Rand haben nicht nur viele putzige Animationsphasen bekommen, sondern reagieren auch oft auf den Spieler. Astro Bot winkt ihm immer wieder zu – oder packt selbst ein VR-Headset aus, wenn er zu lange allein gelassen wird. Auch die Bosse starten zwischen ihren Angriffs-Phasen derart viele Slapstick-Einlagen, dass man sich mitunter wie in einem Animationsfilm fühlt. Von der Physik-Engine bewegte Objekte lassen die Welt ebenfalls sehr lebendig wirken. Das bunte Treiben bleibt dabei stets perfekt sauber und flüssig. Besitzer einer Standard-PS4 müssen allerdings damit leben, dass die dynamische Auflösung in hektischen Situationen mit vielen Figuren oder Wassereffekten einige Sekunden lang sinkt, um die Bildrate zu halten. So wird es manchmal ein wenig unschärfer als auf der PS4 Pro, auf der das Bild allgemein einen Deut detailreicher und farbkräftiger wirkt. Vermutlich kommt auf der Pro allgemein eine höhere Supersampling-Stufe zum Einsatz. Von augenschonenden Details abgesehen hat man auf der Standard-PS4 aber genau so viel Spaß am Spiel.

[GUI_STATICIMAGE(setid=84039,id=92567588)]
Zeit für einen Boss… © 4P/Screenshot

Für gute Laune sorgt zudem der hyperaktive Soundtrack mit seinen Scratches, Sprachsamples und Vocoder-Melodien, die noch lange im Ohr hängen bleiben. An ruhigen Orten wie verlassenen Grotten scheut sich die Musikuntermalung aber nicht, auch mal komplett zu verstummen oder entsprechend mysteriöse Töne anzuschlagen. Zur Belohnung für den Hüpfmarathon gibt es im Bot-Raumschiff übrigens allerlei plastische Modelle aus dem Spiel zu gewinnen, die sich schön vor den eigenen Augen um die eigene Achse drehen lassen.


Lebendige Modelle


Nach dem Auspacken werden sie automatisch im Holodeck des Schiffs platziert, so dass man durch eine lebendige Minaturwelt der bekannten Levels hüpfen kann – eine nette Zugabe. Weniger nett ist der Umstand, dass man die Kapseln mit den Modellen erst mühselig aus einem Ufo-Catcher-Automaten mit Greifarm fischen muss – typisch Japan!