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Astebreed (Arcade-Action) – Mehr ist mehr!

Indie-Entwickler Edelweiss bombardiert die Synapsen von Arcade-Fans mit einem Overkill an Farben, Projektilen und Perspektivwechseln: Das japanische Shoot-em-up Astebreed orientiert sich an Horizontal-Klassikern wie Darius Gaiden, peppt die Action aber mit verrückten Waffenkombinationen und vielen eigenen Ideen auf.

© Edelweiss / Playism

Fazit

Was für ein Ritt: Mit seinem fantasievollen SciFi-Design und schnellen Perspektivwechseln erinnert Astebreed sofort an Shoot-em-up-Klassiker der 32-Bit-Ära. Der japanische Entwickler Edelweiss begnügt sich aber zum Glück nicht mit Nostalgie. Im Spiel stecken viele unterschiedliche Waffen- Energie- und Punktesysteme, die toll aufs wilde Spiel abgestimmt wurden. Durch die guten Ideen fühlt sich die schnelle Action erfreulich frisch an. Gestört wird der Spaß nur durch den kitschigen Soundtrack, die wirr präsentierte Anime-Geschichte ohne englische Sprachausgabe und den mitunter zu niedrigen Schwierigkeitsgrad. Im Gegenzug kann ich das Spiel aber all jenen ans Herz legen, die sich trotz Interesse am Genre bislang von zu knackigen Bullet-Hell-Shootern abschrecken ließen. Wer das Spiel lieber stilecht vor dem Fernseher zocken möchte, kann übrigens auf die PS4-Umsetzung warten, welche noch in diesem Jahr folgen soll.

Wertung

PC
PC

Erfrischend ideenreiches Shoot-em-up mit sehr unterschiedlichen Attacken und wilden Perspektivwechseln.