Fazit
Mit dem Modell F28-SC V2 hat Ascher Racing ein hervorragendes Lenkrad für ambitionierte Simracer gebaut, die vornehmlich im virtuellen Formel-Motorsport oder mit GT-Boliden und Prototypen ihre Runden drehen wollen. Hinsichtlich Haptik und Verarbeitungsqualität gehört das F28-SC V2 mit zu den besten Lenkrädern, die ich bisher in die Finger bekommen habe. Vor allem dank der strapazierfähigen Griffflächen aus Gummi liegt das Lenkrad sehr gut in den Händen und bietet selbst ohne Handschuhe einen ausgezeichneten Grip. Dazu lassen sich alle Bedienelemente problemlos erreichen und verfügen über tolle Druckpunkte, die ein versehentliches Auslösen nahezu unmöglich machen. Im Fall der robusten Schaltwippen, die für manche Fahrer vielleicht einen Tick zu laut klacken dürften, lässt sich der Widerstand sogar durch den Austausch der Magnete individuell anpassen. Die Knöpfe dürfen auf Wunsch mit den beigelegten Stickern versehen werden, um bei den knapp 30 Belegungsoptionen den Durchblick zu behalten. Das ist zwar manchmal etwas fummelig und wirkt nicht so edel wie die bedruckten Knopfkappen bei Fanatec, ist aber besser als nichts. Zwar lässt sich das Lenkrad ausschließlich kabellos mit einer Simucube-Basis verwenden, doch spricht angesichts der guten Signalstärke in Verbindung mit der reaktionsschnellen Umsetzung der Eingaben nichts dagegen. Schließlich ist mir auch die Verarbeitungsqualität noch ein kleines Extralob wert: Das V2-Modell sieht mit seinem geschlossenen Design sowie lasergravierten Logos und Texten in meinen Augen nicht nur besser aus als das Original, sondern fühlt sich generell erfreulich hochwertig an. Wer als Simucube-Besitzer auf der Suche nach einem passenden, robusten und klasse verarbeiteten Wireless-Lenkrad ist, wird mit dem F28-SC V2 seine wahre Freude haben. Anschaffungskosten von fast 700 Euro sind zwar gerade im Vergleich zu den üblichen „Spielzeug-Lenkrädern“ eine ganze Menge Holz, aber angesichts der gebotenen Qualität erhält man hier einen passenden Gegenwert.Wertung: ausgezeichnet
Wenn man in 10 Jahren vielleicht nicht mehr auf öffentlichen Straßen selbstfahren darf, ist das hier die Zukunft! Aktien kaufen?
Wenn ich es zeitlich schaffe, möchte ich noch einen Test vom Simucube 2 anbieten. Ganz grob kann ich dir aber sagen, dass ich den Unterschied schon enorm finde: Die Stärke beim DD ist die eine Sache (...ich bin da übrigens nur selten mit maximaler Kraft gefahren), aber es sind vor allem die feineren Details im FF und die direkte Weitergabe an Effekten, die für mich das Fahren mit deinem DD-Wheel auszeichnen.
Schöner Test - mal wieder ein Lob, dass sowas hin und wieder seinen Platz hier findet, auch bzw. obwohl es wirklich arge Nische ist.
Was mich jetzt spontan interessieren würde ist, ob es einen tatsächlichen Mehrwert von DD gegenüber "herkömmlichen" z.B. Fanatec Lenkrädern gibt. Nicht von der Stärke her, mein CSL Elite läuft ohnehin meist nur auf ca ~30-35%, sondern eher vom "Gefühl". Kommt ja jetzt demnächst auch die kleine DD Wheelbase und da frag ich mich schon, ob das Sinn macht oder nicht
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Wichtig ist, dass die Simulation eine halbwegs authentische Fahrphysik hat, damit das Equipment auch entsprechend die Immersion liefern kann, die das Hirn erwartet je mehr man anhand des Equipments drauf setzt.