Fazit
Acquire hat mit der PS4-Version von Akiba’s Trip viele Ungereimtheiten der Past-Gen-Versionen ausgemerzt. Die Ladezeiten wurden deutlich verringert, die comichafte Kulisse lässt sich bis zur Entfremdung an die eigenen Vorlieben anpassen. Und sie erstrahlt mit einer stabilen Bildrate in 1080p-Auflösung, während das störende Nachladen der Passanten auf ein kaum spürbares Minimum reduziert wurde. Allerdings bleibt das grundsätzliche Problem der viel zu kleinen und durch ständiges Nachladen unterbrochenen Abschnitte weiterhin bestehen – eine offene(re) Welt wäre für die ungewöhnliche Vampir-Action mit Rollenspieleinschlag sinnvoller gewesen. Auch die Kontrolle wurde nicht weit genug optimiert und zeigt sich nach wie vor hakelig, insbesondere beim Anvisieren von Gegnern. Doch die Faszination für den klischee-behafteten sowie herrlich übertriebenen Einblick in Tokyos Akihabara-Distrikt bleibt ebenfalls bestehen. Die Charakterzeichnung ist sehr sympathisch und das Kampfziel, seinen Feinden die Klamotten vom Leib zu prügeln wird herrlich unbekümmert-naiv inszeniert. Ja: Es wurden zahlreiche Verbesserungen vorgenommen wurden und man darf sich als PS4-Vampirjäger auch über alle bislang veröffentlichten Download-Inhalte freuen. Dennoch bleibt es leider dabei, dass Akiba’s Trip auch auf dem neuen System das Potenzial vor allem technisch nicht ausschöpft.Wertung
PS4
PS4
Dank zahlreicher Verbesserungen macht die herrlich überzogene Vampir-Action mit Rollenspieleinschlag mehr Laune als auf den alten Systemen, doch einige Kernprobleme wurden nicht effizient genug ausgemerzt.