Du fliegst nicht allein
Dem Arcade-Credo folgend ist Ace Combat 6 im Wesentlichen ein Fire-and-Forget-Spiel – eine Spezialwaffe nimmt gleich vier Gegner gleichzeitig ins Visier, woraufhin ihr nur noch abdrücken müsst und das Problem bei Standard-Widersachern normalerweise erledigt ist. Kniffliger wird’s da schon im Dogfight mit Ass-Gegnern, denen ihr immer wieder die Flügel stutzen
Es sind diese enorm befriedigenden Momente, die einem das Gefühl geben, dass Ace Combat 6 etwas ganz Besonderes ist: Wenn man etwa einen Gegner minutenlang verfolgt, eine Rakete nach der anderen sinnlos an ihm vergeudet und ihn schließlich doch genau auf zwölf Uhr hat. Oder wenn man komplett ohne Waffen und 96% Schaden, mit röhrendem Nachbrenner und vier ballerwütigen Feinden im Nacken dem schmetternden Cruise Missile-Beschuss ausweicht, während man Meter für Meter der rettenden Heimatbasis entgegenschlingert.
Manche Mission ist auch einfach nur doof, wenn ihr etwa durch enge Tunnel fliegen müsst, um im Innern derselben Kommunikationsterminals zu zerschießen (Hey, wozu gibt es Helikopter?), aber die sind dankbarerweise in der deutlichen Unterzahl. Und im Zweifelsfall könnt ihr ganz auf die KI pfeifen, und euer Glück im Mehrspielermodus suchen: Ob Jeder gegen Jeden oder Team gegen Team, bis zu 16 Spieler dürfen via Xbox Live die Raketen sprechen lassen. Sehr cool ist auch die »Siege Battle«-Variante, in der zwei Teams regelmäßig die Rollen von Angreifer und Verteidiger mehrere Zielpunkte einnehmen und rundenweise wechseln. Sehr gern gesehen auch der Koop-Modus, in dem bis zu vier Tom Cruise-Kenner ausgewählte Missionen der Kampagne gemeinsam durchstehen.