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A Legend of Luca (Rollenspiel) – Dungeons als Miniatur-Wunderland

Wie ein Flummi hüpfe ich in A Legend of Luca durch meinen kleinen Raum um den großen Bossgegner herum. In der rechten Hand einen Magiestab, der Feuerkugeln auf den bärtigen Untoten regnen lässt, und in der linken ein Schwert, mit dem ich immer wieder vorstoße, bevor ich in die andere Ecke flüchte. Der Dungeon Crawler auf der HTC Vive bringt das Herz ganz schön zum Pumpen. Aber sorgt das VR-Spiel auch für Langzeitspaß?

© Legend Studio / Legend Studio

Fazit

A Legend of Luca ist eine spielbare VR-Demonstration, die deutlich macht, was in Dungeons möglich wäre. Die Räume passen sich der Spielfläche an, der Boden befindet sich auf Bauchhöhe und so teleportiert man sich durch das klassische Miniatur-Wunderland mit Herzchen als Lebensenergie, Truhen, Schlüsseln, Münzen und Rüstungsteilen. Zwar gibt es unterschiedliche Gegnertypen, allerdings hätte die KI fordernder sein können. Nervige Designfehler wie die Nagelbretter, auf denen man ständig unausweichlich tritt, das Weglassen von Blockmechanismen, das Glitchen der Waffe an Steinblöcken, eine defizitäre Kollisionsabfrage im Nahkampf und bei den Bossgegnern dämpfen den Spielspaß allerdings beträchtlich. Allerdings muss man fairerweise sagen, dass die Probleme mit den Nagelbrettern (richtige Positionierung) und dem Glitchen der Waffe (Controller immer in die Höhe halten beim Betreten des Raums) größtenteils vermeidbar sind – deshalb reicht es gerade noch für eine befriedigende Wertung. Und nur deshalb bleibt genug Restmotivation, um sich nochmal in ein VR-Dungeon zu wagen.

Wertung

VR
VR

Den guten Ansätzen stehen grobe Designfehler gegenüber, die den Spielspaß an dem putzigen VR-Dungeon-Crawler mindern.

HTCV
HTCV

Den guten Ansätzen stehen grobe Designfehler gegenüber, die den Spielspaß an dem putzigen VR-Dungeon-Crawler mindern.

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