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3 Engel für Charlie: Volle Power (Action-Adventure) – 3 Engel für Charlie: Volle Power

Erfolgreiche Filme bleiben selten ohne entsprechende Spiel-Umsetzung. Aber all zu häufig bleiben die Softwareprodukte hinter den Erwartungen zurück – wobei es jedoch auch ruhmreiche Ausnahmen wie z.B. Evil Dead – A Fistful of Boomstick gibt. Und nachdem Cameron Diaz, Lucy Liu und Drew Barrymore mit zweiten Auftritt als Drei Engel für Charlie an den Kinokassen abräumen, kommt von Ubi Soft das obligate Filmspiel. Schwimmen die Ladies auch auf der PS2 auf der Welle des Erfolges oder sollte man das Spiel lieber links liegen lassen? Die Antwort findet Ihr im Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Und kredenzt damit Kost, die nur die wenigsten länger als ein paar Minuten fesseln wird. Selbst die aus den Filmen bekannten Spezialbewegungen, in der die Engel in der Luft stehend auf die Gegner einschlagen, sind auf Dauer zum Gähnen langweilig und zudem noch von der unzuverlässigen Steuerung aus nicht immer so einfach zu erreichen.
Auch die hin und wieder aufnehmbaren Gegenstände und die stark eingeschränkte Interaktion mit der Umgebung reißen da nicht mehr viel.
Wäre es so schwer gewesen, jedem Engel ein anderes Aufgabengebiet zuzuweisen, um so wenigstens etwas Abwechslung ins Spiel zu bringen?
Stattdessen bekommt Ihr todlangweilige Prügel-Action, deren Steuerung zwar eingängig, aber ohne viele Varianten ist.

Zeitgemäße Grafik? LOL!

Sind die Rendersequenzen mit den virtuellen Ebenbildern von Cameron Diaz, Drew Barrymore und Lucy Liu noch einigermaßen nett anzuschauen, sorgt die Spielgrafik für kaltes Grausen. Schwach texturierte Hauptfiguren, die kaum noch Ähnlichkeiten mit ihren Vorbildern haben, kämpfen mit eintönigen und nicht gerade vor Abwechslung strotzenden Bewegungen gegen Gegner, die sich ebenfalls am unteren Rand des variierenden Animationsspektrums aufhalten.
Kameraprobleme, die zusammen mit dem total schwachsinnig funktionierenden Wegpunktanzeiger für Orientierungslosigkeit in den verschwenderisch kleinen und mager texturierten Abschnitten sorgen, sind ebenfalls gut geeignet, um den ohnehin nur schwachen Spielspaß weiter nach unten zu drücken.

Sprechen und stöhnen

Wer der englischen Sprache mächtig ist, sollte tunlichst die Spielsprache auf Englisch stellen. Denn obwohl die deutsche Synchronisation gelungen ist, kommen im Original die Stimmen der Schauspielerinnen zum Einsatz und sorgen so wenigstens ansatzweise für Authentizität.
Während der Prügelaction hingegen gibt es nur bereits nach kurzer Zeit nervtötendes Stöhnen bei einem Treffer und gelegentlich eingestreute schlaue Sprüche, die allerdings auch nicht gerade die Motivation steigern können.
Musikalisch werden passable Hardrock-Rhythmen geliefert, die allerdings mangels Variation auf Dauer auch nicht gerade ein Ohrenschmaus sind.

  1. Kann sein, daß es so ist. Kann aber auch sein, daß die doofe Produktionsfirma von dem doofen Film schon ne Weile vorher ne Entwicklungs-Butze gesucht hat die das Game für sie macht. Dann extrem wenig Kohle bezahlen und möglichst Husch-Husch. Dann kommt sone Kacke raus.
    Da kann man den Entwicklern warscheinlich nicht viel vorhalten. Seht euch andere Spiele an die vom Publisher rausgepresst werden ohne den nötigen Feilschliff verpasst zu bekommen... sind leider einige

  2. Erfolgreiche Filme bleiben selten ohne entsprechende Spiel-Umsetzung. Aber all zu häufig bleiben die Softwareprodukte hinter den Erwartungen zurück - wobei es jedoch auch ruhmreiche Ausnahmen wie z.B. Evil Dead - A Fistful of Boomstick gibt. Und nachdem Cameron Diaz, Lucy Liu und Drew Barrymore mit zweiten Auftritt als Drei Engel für Charlie an den Kinokassen abräumen, kommt von Ubi Soft das obligate Filmspiel. Schwimmen die Ladies auch auf der PS2 auf der Welle des Erfolges oder sollte man das Spiel lieber links liegen lassen? Die Antwort findet Ihr im Test.<BR>

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