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140 (Plattformer) – Jump’n’Roll in Farbe

Jeppe Carlsen war Lead Gameplay Designer bei den Indiehits Limbo und Inside, mittlerweile machte er sich selbsständig. Das kryptisch benannte 140 war das erste Projekt seines Studios Carlsen Games: 2013 bereits für PC erschienen, rutschte uns das avantgardistische Hüpfspiel durch die Lappen. Am 9. Januar erscheint es nun für die Switch – lohnen sich die schlanken 4,99 Euro?

© Jeppe Carlsen /

Fazit

Wäre 140 ein längeres Erlebnis mit größeren Welten und freispielbaren Fähigkeiten, müssten sich einige verdiente Jump’n’Run-Marken warm anziehen – denn in puncto Einfallsreichtum und Bosskämpfe setzt sich das Spiel wohltuend von ausgetretenen Genrepfaden ab. Die extrem minimalistische Inszenierung mit ihrem Hang zu farblicher Dissonanz gefällt mir sehr gut, allerdings kann ich auch nachvollziehen, wenn jemand 140 als hässliches Spiel bezeichnet. Der Klang ist aber über jeden Zweifel erhaben – Musik und Effekte werden buchstäblich zu einem essentiellen Teil der Plattform-Action. Weil sich das Spiel auch noch angenehm steuern lässt, bleibt auf Minusseite vor allem der sehr geringe Umfang stehen – das machen auch die Spiegelwelt-Versionen ohne Checkpoints nicht wett.

Wertung

Switch
Switch

Bunt, minimalistisch, kreativ – sehr kurzer, aber unterhaltsamer Geschicklichkeitstest mit krasser Retro-Optik.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  • Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.