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Vergesst Fallout: Darum wird Atomfall die bessere Open World für Shooter-Fans

Endlich konnten wir etwas ausführlicher in Atomfall reinschnuppern. Wie zu erwarten, steckt mehr Shooter als Rollenspiel drin. Aber macht der Überlebenskampf very british auch Laune?

Eine Bildmontage, die Spielszenen aus dem Videospiel Atomfall abbildet.
© Rebellion

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Menü-Führung und erster NPC

Als nächstes arbeiten wir uns erstmal durchs Spielmenü: Mit der Tab-Taste öffnen wir die Übersicht, von der aus wir alle relevanten Informationen abrufen. Karten der Spielwelt, aktuell laufende Quests, das Inventar, die Skills und das Crafting. Hingegen über die Taste „Q“ rufen wir außerhalb dieser Übersicht ein kreisförmiges Overlay-Menü aus, dank dem wir im Schnellverfahren auf aktuell ausgerüstete Waffen zugreifen. Alternativ können wir aber auch die Nummerntasten eins bis vier bemühen.

Ein Screenshot aus dem Viideospiel Atomfall
Was Lord British wohl von einem Cricket-Schläger im Inventar halten würde? Credit: Rebellion

Feine Komfortfunktion: Mittels simplem Drag-and-Drop schieben wir im Übersichtsmenü Waffen aus dem Inventar in den Schnellauswahlkreis – um fortan zügig Sichel und Co. zu zücken. Nun gut, aber wie läuft das mit den Quests in Atomfall? Anstelle eines Quests-Markers oder ähnlicher Hilfsmittel wird uns lediglich eine Liste von Hinweisen zu Quests geliefert. Bei uns ist vage die Rede davon, wir sollen eine gewisse Kräuterkundlerin namens Mutter Jago aufsuchen. Und zwar bei der Alten Mine. Die findet sich zwar auf unserer Karte eingezeichnet, doch wir erkunden die nähere Umgebung erstmal anderweitig.

Wenig Meter später treffen wir auf unseren ersten, ansprechbaren Nichtspielercharakter. Billy Gorse heißt der gute Mann mit irgendwie ungesund-bläulicher Hautfarbe. Eine Begegnung, die uns erstmals die Dialogoptionen mit Gesprächspartner*innen zeigt, und auch, wie das mit dem Handel in Atomfall funktioniert.

Im Grunde haben wir es mit stinknormalen Multiple-Choice-Dialogen zu tun. Eine Besonderheit jedoch ist: Unseren Antwortmöglichkeiten vorangestellt ist, mit welcher Emotionen die jeweiligen Optionen verknüpft sind. Beispielsweise die Frage „Wie bist du so geworden?“ wird mit Neugierde in Verbindung gebracht.

Ein Screenshot aus dem Viideospiel Atomfall
In einer Welt nach dem großen Knall ist wieder Tauschhandel angesagt. Und das Abwiegen von Waren. Credit: Rebellion

Erfrischend anders wirkt auf uns, wie der Handel funktioniert. In dem darin vorgesehenen Menü findet ihr auf der einen Bildschirmseite das eigene, auf anderen das Inventar des Händlers. Mittig dazwischen ist schematisch eine Kaufmannswaage abgebildet. Sprich: Ganz authentisch für eine zerrüttete Gesellschaft ohne gültige Währung, betreibt ihr in Atomfall Tauschhandel. Sobald auf der Waage ein Gleichgewicht zwischen beiden Seiten hergestellt ist, konnten wir das Geschäft besiegeln. Aber genug mit Plaudereien und Volkswirtschaftslehre und hinein ins Feuergefecht.