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Valve Software: Arbeitet gerüchteweise an eigenständigem VR-Headset „Deckard“

Arbeitet gerüchteweise an eigenständigem VR-Headset „Deckard“

© Valve Software / Valve Software

Arbeitet Valve an einem Standalone-VR-Headset, welches wahlweise eigenständig arbeitet und sich drahtlos mit einem Spiele-PC verbinden kann? Dies legen zumindest kürzliche Gerüchte nahe, die Brad Lynch auf seinem Youtube-Kanal SadlyitsBradley erläutert.

Mixed.de berichtet, dass der Youtuber schon seit Monaten Patente studiere und in Valves Code nach VR-Plänen suche. Ein aktueller Fund (auf den ihn ein Zuschauer aufmerksam machte) verrate den möglichen Codenamen „Deckard“, der sich in unverschlüsselten Teilen der Daten habe auffinden lassen (evtl. eine Referenz auf das Steam Deck und die Hauptfigur aus dem Film Blade Runner).

Mit Ars Technica habe mittlerweile eine weitere Quelle die Gerüchte um eine neue VR-Brille von Valve als „legitim“ bezeichnet. Demnach gebe es tatsächlich ein Gerät namens Deckard. Ob es sich dabei vielleicht nur um ein wieder eingestelltes Projekt handelt, sei aber nicht klar. Valve ist schließlich bekannt für zahlreiche interne Experimente, von denen lediglich manche Marktreife erlangen. Unwahrscheinlich klingen die Pläne aber nicht: Valve selbst deutete erst im August ein eigenständiges VR-System mit Steam-Deck-Technik an.

Uploadvr.com erläutert, dass der Codename in einem Lighthouse-Treiber und einem Stem-VR-Input-Treiber vorhanden gewesen sei. Bereits im Januar hätten Referenzen auf “Deckard POC-A” verwiesen – und ab Juni auf “Deckard POC-C”. POC bedeutet hierbei vermutlich „Proof of Concept“. Weitere Code-Funde betreffen u.a. ein “Standalone System Layer” – und zwar in SteamVRs verstecktem „Valve Internal“-Menü-Tab.

Mixed.de fasst zusammen, dass sich die VR-Brille laut Lynchs Erkenntnissen drahtlos mit einem PC verbinden und die Renderarbeit sehr effektiv mit dem Rechner teilen könnte. Das Betriebssystem orientiere sich an Valves Spiele-Handheld Steam Deck. Ein internes Tracking-System könnte dabei ohne im Raum installierte Tracking-Stationen arbeiten und trotzdem ein sehr präzises Ergebnis abliefern. Moderne Linsen sollen natürliches Fokussieren ermöglichen, so dass z.B. keine Brille oder Kontaktlinsen benötigt werden – so die Gerüchte.