Die technische Architektur von Valves PC-Handheld Steam Deck könnte in der Zukunft auch als Grundlage für ein eigenständiges VR-System im Stil der Oculus Quest
„Wir können noch nichts dazu sagen, aber es würde in dieser Umgebung gut laufen, mit dem nötigen TDP…es ist sehr relevant für uns und unsere zukünftigen Pläne.“
TDP (Thermal Design Power) ist ein in der Elektronikindustrie genutzter Begriff für die thermische Verlustleistung – etwa bei einem Prozessor. Diese ist bei einem VR-Headset mit eingebauter Recheneinheit natürlich ein wichtiger Faktor, wenn man nicht das Gesicht des Nutzers braten oder ihn mit Lüftergeräuschen belästigen möchte.
Bereits vor der Ankündigung des Steam Deck gab es Gerüchte um die VR-Verwendung der Hardware bzw. ihrer Ableger. Valve bestätigte nach der Enthüllung des Handhelds bereits, dass die nötigen Verbindungsmöglichkeiten für heutige VR-Headsets an Bord des Steam Decks seien – es mangele lediglich an Hardware-Power für solch aufwändige Berechnungen. Valve-CEO und -Präsident Gabe Newell erwähnte sogar ein Anwendungsbeispiel: Demnach sollte man die Oculus Quest fürs Streaming von VR-Inhalten mit einem Steam Deck verbinden können.
Falls sich Valve in der Zukunft für ein neues eigenständiges VR-Headset entscheiden sollte (oder eines, das z.B. drahtlos Kontakt zum Spiele-PC aufnimmt), könnte die Fertigstellung aber noch ein Weilchen entfernt sein. Bereits bei der Valve Index hatte das Unternehmen während der Pandemie stark mit Nachschub-Problemen in der Lieferkette zu kämpfen.
Steam Deck: Valve deutet eigenständiges VR-System mit Steam-Deck-Technik an
Valve deutet eigenständiges VR-System mit Steam-Deck-Technik an