Branchen-Insider Jason Schreier hat im Rahmen einer Reportage auf Bloomberg.com (via ign.com) verraten, dass sich gerüchteweise ein Remake zu The Last of Us in Arbeit befindet. Der Bericht dreht sich primär um Sonys strategische Ausrichtung, die neuerdings verstärkt auf großen Projekten liegen soll.

Das mit dem Codenamen „T1X“ versehene Remake-Projekt sei von Michael Mumbauer gestartet worden – also dem Gründer der Visual Arts Service Group, welche die PlayStation Studios traditionell bei großen Titeln mit ihrer Arbeit unterstützt habe. Nachdem zunächst die Idee einer Neufassung von Uncharted: Drakes Schicksal verworfen worden sei, habe Mumbauer ein 30-köpfiges Team für das Remake von The Last of Us zusammengestellt.

Danach habe es allerdings Zwistigkeiten ums Budget des Projekts bei dem geheim gehaltenen Team gegeben. PlayStation-Studios-Chef Herman Hulst habe das Vorhaben als zu teuer empfunden und Mumbauers Team schließlich zur Arbeit an The Last of Us Part 2 abgezogen.

Nach dessen Fertigstellung seien verschiedene Mitarbeiter von Naughty Dog zum T1X-Projekt verlagert worden, so dass das Remake offiziell zu einem Projekt des Studios geworden sei. Obwohl Mumbauer und viele seiner Teamkollegen mittlerweile das Unternehmen verlassen hätten, laufe die Entwicklung an der Neuauflage weiter.

Zum Test der Remastered-Fassung des Spiels für die PS4 aus dem Jahr 2014 geht es übrigens hier. Das Timing dürfte u.a. auf die TV-Serie zu The Last of Us abgestimmt sein, die sich derzeit bei HBO in Planung befindet; mehr zu deren Story-Besonderheiten hier.

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