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The Last of Us (Action-Adventure) – Zwischen Hoffen und Bangen

Mit The Last of Us haben Sony und Naughty Dog etwas ganz Besonderes erschaffen: Die zahlreichen Auszeichnungen, darunter viele Spiel-des-Jahres-Awards, sprechen eine deutliche Sprache. Und damit auch PS4-Besitzer in den Genuss dieses Meilensteins kommen, welche die grandios inszenierte Geschichte rund um Joel und Ellie auf der PS3 nicht erleben konnten, bringt Sony das packende Action-Adventure in einer technisch aufgepeppten Version auf die neue Konsole. Vorhang auf für The Last of Us Remastered…

© Naughty Dog / Sony

Endlich komplett

Inhaltlich entspricht die Neuauflage exakt dem PS3-Vorbild – gut so, denn einen Director’s Cut hätte es angesichts der fantastischen Regie des Originals auch nicht gebraucht. Deshalb verweise ich an dieser Stelle auf Jörgs Test der PS3-Version aus dem letzten Jahr. Allerdings hat es neben sämtlichen Erweiterungen für den Mehrspielermodus auch der Story-DLC Left Behind auf die Blu-ray geschafft. Und dieser ist eine wahre Bereicherung: Für mich zählt diese knapp dreistündige Mischung aus einem Abstecher in Ellies Vergangenheit und der Ergänzung der Hauptkampagne zu einem der besten Add-ons, die ich jemals gespielt habe – und das

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Schon auf der PS3 sah die Kulissen fantastisch aus – auf der PS4 ist das Bild schärfer und bietet mehr Effekte. © 4P/Screenshot

nicht nur wegen der emotionalen Darstellung einer Freundschaft, mit der ich mich auch in einem Kommentar befasst habe. Dank Left Behind bekommen die Charaktere, allen voran natürlich Ellie, noch mehr Tiefe und die fesselnde Geschichte einen noch gelungeneren Rahmen.

Höhere Bildrate, stimmigeres Gesamtbild

Vor allem hat sich Naughty Dog aber der Technik angenommen – zu viel erwarten sollte man aber nicht. Schon auf der PS3 sah das Spiel fantastisch aus und hat mehr aus der Konsole herausgeholt, als man ihr auf die alten Tage noch zugetraut hätte. Trotzdem fällt der Unterschied sofort ins Auge: Vor allem die butterweiche Darstellung mit 60 Bildern pro Sekunde ist ein großer Vorteil, den man dank der höheren Präzision beim Zielen nicht nur sieht, sondern sogar spürt – ein Umstand, von dem auch der Mehrspielermodus „Fraktionen“  profitiert, in dem neue Spieler neuerdings zu Beginn neun statt acht Loadout-Punkte zur Verfügung haben. Die Grafikdetails werden trotz 1080p und mehr Speicher dagegen weniger nach oben geschraubt als gedacht: Zwar wird das Kantenflimmern minimiert und die Schattendarstellung wirkt runder, doch werden bei genauem Hinsehen manche Objekte trotz der etwas höheren Sichtweite immer noch plötzlich ein- und ausgeblendet.

Trotzdem wirkt das Gesamtbild insgesamt knackiger und schärfer – vor allem auch in den hervorragenden Videosequenzen, in denen in erster Linie die Figuren von den höheren Details profitieren, so z.B. hinsichtlich der Gesichtsmodellierung oder der Darstellung von Haaren. Hinzu kommen Verbesserungen bei Partikel- und Lichteffekten: Die tödlichen Sporen sind hier z.B. deutlich voluminöser und das Spiel mit Licht und Schatten macht grafisch mehr her – auch dank der schicken Staubeffekte, die bei einfallenden Sonnenstrahlen die

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Die Klicker sind extrem gefährlich. © 4P/Screenshot

virtuelle Kameralinse verschmutzen. Wer das Original-Spielgefühl der PS3-Version erleben will, kann zwar nicht die Auflösung und den Detailgrad herunterschrauben, wohl aber die Bildrate, die sich optional auf konstante 30fps beschränken lässt. Doch wer einmal in den Genuss der flüssigeren Darstellung gekommen ist, die nur in Ausnahmefällen etwas in die Knie geht, schaltet höchstens aus Nostalgiegründen in den „PS3-Modus“, aber möchte die 60 Bilder pro Sekunde nicht mehr missen.

   

  1. Pennywise hat geschrieben:
    CafeSan hat geschrieben:Ich dachte Maisie Williams (Arya Stark) steht ganz oben auf der Besetzungsliste für Ellie? Das das Spiel (Edit: tatsächlich) verfilmt wird, ist hier aber bekannt oder? o.O
    Es finden Gespräche diesbezüglich statt, außerdem weiß man das Maisie Williams die Rolle auch gerne spielen würde.
    Aber noch gibt es halt keine Vollzugsmeldungen, dauert schließlich auch noch bis das ganze beginnt.
    Wäre eine absolute Fehlbesetzung und würde den Film für mich unguckbar machen. Maisie Williams hat etwa das Schauspielerische Talent und Ausstrahlung wie ein paar Turnschuhe. Auch äußerlich passt es auch überhaupt nicht. Wenn sie wirklich sie als Ellie nehmen muss ich den verantwortlichen aber jegliches Fachwissen absprechen.
    Optimal wäre natürlich eine Jüngere Ellen Page jetzt finde ich sie schon zu alt für die Rolle von Ellie. Eine Schauspielerin die ich ideal für Ellie fände wäre Mackenzie Foy unter anderen auch bekannt aus Interstellar und Schauspielerisch jetzt schon einige Ligen über Maisie Williams.

  2. Masters1984 hat geschrieben:ich verstehe nur nicht den Sinn sich das Spiel gleich 2 mal zu kaufen
    Das hat mittlerweile jeder in diesem Thread mitbekommen, also belassen wir es doch dabei. Danke.
    Eine Sache von mir noch: jeder der die Vorzüge der Remastered kennt, wird nicht mehr zur Originalversion zurückkehren wollen. An dieser Stelle bin ich regelrecht froh, dass es keine Abwärtskompatibität für die PS4 gibt (owohl ich generell für so ein feature bin) denn sonst hätte man lediglich die Originalversion spielen können. Deswegen finde ich eine höhere Bewertung wie hier bei 4p für angebracht, zumal bei der PS4-Version noch alle DLCs dabei sind.

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