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Nintendo Switch 2: Warum das größte Problem der Konsole auch weiterhin Bestand haben könnte

Die Nintendo Switch 2 und ihre Joy-Cons könnten mittelfristig mit einem Problem konfrontiert werden, das bereits das Vorgängermodell betraf.

Die Nintendo Switch 2
© Nintendo

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Eines der größten Probleme auf der Nintendo Switch hängt mit den Controllern – den sogenannten Joy-Cons – zusammen und macht vielen Gamer*innen ab einem bestimmten Zeitpunkt das Spielen nur noch schwer möglich. Dementsprechend groß war die Hoffnung, dass das Manko mit der Nintendo Switch 2 der Vergangenheit angehören sollte.

Und obwohl viel Forschungsarbeit in die neuen Joy-Cons geflossen ist – das alte Problem können sie nicht garantiert aus der Welt schaffen. Auch wenn es scheinbar minimiert werden soll, wie aus einem Interview mit Nate Bihldorff, dem Senior-Vizepräsidenten für Produktentwicklung bei Nintendo of America, hervorgeht.

Nintendo Switch 2: Joy-Cons von Grund auf neu entwickelt, aber …

Stick Drift lautet die schreckliche Krankheit, die viele Joy-Cons – mal früher, mal später – befällt und dafür sorgt, dass die stark genutzten Analog-Sticks ein wenig ausleiern und – wie der Name schon verrät – in eine Richtung driften. Das hat zum Resultat, dass sich die Bewegungen von Spielfiguren, Fahrzeugen oder dem Cursor von alleine in eine bestimmte Richtung neigen, ohne dass ihr den entsprechenden Kontroll-Stick berührt. Auf der Nintendo Switch 2 wird dieses Problem nicht zuverlässig behoben.

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Dies würde mit Sticks gelingen, die auf den sogenannten Hall-Effekt setzen. „Es sind keine Hall-Effekt-Sticks“, gab Bihldorff (via NintendoLife) zu verstehen, „auch wenn sie sich sehr gut anfühlen.“ Die Joy-Cons für die Switch 2 seien von Grund auf neu designt worden. Warum man nicht auf den Hall-Effekt setzt, könnte damit zusammenhängen, dass dafür Magnete und elektrische Leiter nötig sind. Da die Controller bereits über starke Magnete verfügen, welche sie mit der Konsole verbinden, wären hier eventuell Störungen entstanden.

„Immer, wenn wir neue Hardware herausbringen, ob Konsole oder Zubehör, wurde es neu und für das bestmögliche Spielerlebnis der Kund*innen geschaffen“, sagt Bihldorff und fügt hinzu: „Ob es die Reaktionszeit der Joy-Cons ist, wie sie mit dem Spiel zusammenpassen, ihre Haltbarkeit; sie [Nintendo] nehmen es und bauen es um, sodass die optimale Spielerfahrung daraus resultiert.“

Die Gefahr des Stick Drifts sollte damit also verringert werden, wenngleich sie weiterhin nicht komplett ausgeschlossen werden kann. Derweil hat man mit dem C-Button eine neue Funktion eingeführt – welche euch aber nur etwas bringt, wenn ihr für die Nintendo Switch 2 ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen habt.

Quelle: NintendoLife