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Nintendo Switch 2: Entwarnung in einem Punkt – darüber haben sich Spieler zu Unrecht gesorgt

Die neu vorgestellten Game-Key Cards für Nintendo Switch 2 kommen wohl doch nicht mit den Nachteilen, vor denen sich gefürchtet wurde.

Zeichnung einer Katze vor einem Bild der Nintendo Switch 2
© Nintendo / sofya_bsa_paws - stock.adobe.com / Adobe Photoshop [M]

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Der Generationsumbruch hin zur Nintendo Switch 2 zieht einige Änderungen mit sich, die über die neue Konsole an sich hinausgehen. So hat man beispielsweise die Einführung sogenannter Game-Key Cards bekannt gegeben.

Spieler*innen hat das Konzept anfangs nicht nur verwirrt, sondern auch Unmut unter ihnen verbreitet, da die vermuteten Implikationen düstere Aussichten abzeichneten. Allerdings bricht nun ein Lichtstrahl durch den Schleier der Besorgnis, denn Nintendo hat offiziell Entwarnung gegeben.

Nintendo Switch 2: Game-Key Cards sind nicht an Accounts gebunden

Normalerweise kennen wir Nintendos Datenträger als kleine Karten, die Spielesoftware enthalten und diese für das entsprechende Gerät zugänglich machen. Über die Zeit hinweg hat sich dieses Prinzip nicht stark verändert, die Plastikscheiben sind nur deutlich kompakter geworden. Mit der Nintendo Switch 2 soll nun aber eine neue Art der Distribution von Games eingeführt werden: Die Game-Key Cards.

Statt den kompletten Programmcode selbst zu speichern, enthalten diese lediglich einen Key, der den digitalen Download freischaltet. Beim ersten Launch des Spiels muss eine Internetverbindung bestehen, danach ist diese nicht mehr zwingend notwendig. Trotz lokaler Speicherung ist das Einstecken der Karte Voraussetzung, um die erworbene Software zu öffnen.

In den Ohren vieler klang dieses System nach einfachen Download-Codes, die per Cartridge ankommen und nach einmaligen Einlösen keine weiteren Installationen zulassen. Tetsuya Sasaki von Nintendo erklärt GameSpot: „Key Cards starten auf der Konsole oder dem System, in welchem sie eingesteckt sind, daher ist es nicht an einen Account gebunden oder so etwas.“

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Umgehen maximale Speicherkapazität

Wie beispielsweise auch The Verge schlussfolgert, würde das bedeuten, Game-Key Cards könnten genau wie reguläre Cartridges verliehen und weiterverkauft werden. Da die Karte vorhanden sein muss, um das Spiel zu nutzen, lassen sich immerhin keine funktionierenden Kopien unbegrenzt weiterverbreiten. Der große Nachteil allerdings: Sobald Nintendo irgendwann in ferner Zukunft die Server abschaltet, sind weitere Downloads ausgeschlossen und das Medium verliert seinen Wert.

Warum genau gibt es die Game-Key Cards, wenn nicht, um Games an einen Account zu binden, damit am Ende hoffentlich mehr einzelne Leute Käufe tätigen müssen? Eine mögliche Erklärung ist schlicht und einfach die Größe der Dateien. Karten für die Nintendo Switch 2 fassen bis zu 64 Gigabyte. Alles darüber hinaus kann ein freischaltbarer Download abdecken. Bleibt abzuwarten, welche Spiele genau von dieser Option Gebrach machen werden. Vielleicht ja ein The Duskbloods von FromSoftware, das exklusiv für die Nintendo Switch 2 erscheinen soll?

Quellen: GameSpot, The Verge