Auf den kommenden Ableger des beliebten Fun-Racer freuen sich Fans der japanischen Spieleschmiede besonders – wäre da nicht der deutlich höhere Preis, der für Mario Kart World auf der Nintendo Switch 2 verlangt wird. Doch der Grund, warum ihr so viel löhnen sollt, dürfte überraschen.
So ist es nämlich keineswegs bloße Geldgier, die Nintendo dazu veranlasst hat, den neuesten Teil der Mario Kart-Reihe mit einem solch üppigen Preisschild zu versehen. Stattdessen ist der teure Spaß von einem ganz anderen Faktor abhängig, der durchaus nachvollziehbarer erscheint, setzt man sich einmal konkreter mit ihm auseinander.
Mario Kart World mit stolzem Preis – der Grund dafür mag überraschen
Die Nintendo Switch 2 erscheint schon in wenigen Tagen, nämlich am 5. Juni, um ganz genau zu sein. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an die kommende Konsolengeneration, doch nicht nur der Handheld-Hybrid selbst muss sich seinen Fans stellen. Mit ihm zusammen launcht nämlich auch Mario Kart World, zu dem nun noch einmal ein paar brandneue Informationen durchgesickert sind.
Für den frischen Fun-Racer zahlt ihr mindestens 79,99 Euro – so viel steht bereits seit längerer Zeit fest. 89,99 Euro werden sogar fällig, wenn ihr euch World in der physischen Fassung schnappen wollt. Klar, die Preiserhöhungen in der Welt der Videospiele mögen immer drastischer um sich schlagen – im Falle Nintendos allerdings womöglich sogar gerechtfertigt, denn angeblich arbeitete man bereits seit etlichen Jahren an dem Nachfolger des achten Ablegers.
Auch spannend: Nintendo: Ihr seid sauer über die hohen Preise? Dann gibt es eine einfache Lösung
Dies sei mit immensen Entwicklungskosten verbunden gewesen. So hätte sich Mario Kart World bereits als Prototyp in der Mache befunden, als Mario Kart 8 Deluxe für die erste Switch im Jahr 2017 erschien. So heißt es jetzt Kosuke Yabuki, Produzent der Abteilung für Unterhaltungsplanung und -entwicklung, zufolge (via wccftech). Ursprünglich sah Nintendo nämlich vor, das neue Zugpferd der Switch 2 viel früher zu veröffentlichen. Die Idee einer riesigen, offen gehaltenen Welt für den nächsten Teil soll es schon lange gegeben haben, außerdem war es von vornherein der Plan, statt zwölf gleich 24 Spielerinnen und Spieler ins Rennen zu schicken.
Mangelnde Technik sorgte für Blockade
Während auch weitere Features bereits in der Vergangenheit im Gespräch waren, warf die Hardware der Nintendo Switch den Entwickelnden einen Stock in das Getriebe. Die technische Ausstattung war den futuristischen Ideen der kreativen Köpfe schlichtweg nicht gewachsen, sodass sogar Anpassungen wie einer Reduzierung der Framerate oder eine schwächere Grafik kurzzeitig im Gespräch waren.
Stattdessen entschied man sich allerdings schlussendlich dafür, Mario Kart World, das mit einer beachtlichen Anzahl Strecken aufwartet, erst mit der nächsten Konsolengeneration zu veröffentlichen. Acht Jahre Entwicklungszeit schlagen sich nun im Preis nieder – ob sich das lohnt, darauf geben wir in unserer Vorschau zu Mario Kart World einen ersten Ausblick.
Quellen: wccftech