Clair Obscur: Expedition 33 hat schon jetzt gute Chancen auf den Titel „Spiel des Jahres“, auf Metacritic liegt es lediglich hinter der Nintendo Switch 2-Version von Zelda: Tears of the Kingdom – und das ist ja eigentlich schon zwei Jahre alt.
Der Erfolg ist für Entwicklerstudio Sandfall Interactive natürlich ein Grund zum Jubeln, aber auch andere, die im Spiel involviert waren, freuen sich. Charlie Cox zum Beispiel: Er spricht in Clair Obscur: Expedition 33 Gustave, ist sonst als Schauspieler von Daredevil bekannt. Bezüglich seiner Videospielrolle traf er jetzt eine ziemlich überraschende Aussage.
Clair Obscur: Expedition 33 – Charlie Cox war nur vier Stunden im Studio
Während einer Konferenz auf der Washington State Summer Con (via @charliefansite auf Twitter), bei der es eigentlich primär um seine Auftritte als blinder Superheld ging, wurde Cox nämlich auch zu seiner Arbeit an Clair Obscur: Expedition 33 befragt. Der Schauspieler und Synchronsprecher ist sonst eher weniger im Gaming-Kosmos unterwegs, zockt auch nicht privat: „Das Spiel ist offenbar super – ich bin kein Gamer, ich habe keine Ahnung. Ich hab’s nicht gespielt. Mein Agent hat mich gefragt, ob ich meine Stimme leihen will.“
Gesagt, getan: In der englischen Sprachausgabe könnt ihr Charlie Cox als Gustave in Clair Obscur: Expedition 33 hören. Besonders viel musste er dafür allem Anschein nach aber nicht sprechen: „Ich war vielleicht vier Stunden im Studio“, verkündet er. Möglicherweise auch der Grund für seinen nächsten Satz: „Die Leute sagen die ganze Zeit, wie toll sie es finden, und gratulieren mir und ich fühle mich wie ein totaler Betrüger.“
Lesetipp: Clair Obscur-Director empfiehlt euch Rollenspiel
Auch ohne die genauen Stundenzahlen seiner Kolleg*innen zu kennen, war er im Vergleich vermutlich deutlich weniger im Studio. Das ändert aber nichts an seiner Einstellung: „Aber ich freue mich so sehr für die Firma, ich freue mich, dass es so erfolgreich war.“ Und erfolgreich war Clair Obscur durchaus: Mehr als 3,3 Millionen Mal hat sich das Rollenspiel aus Frankreich, in dem ihr der mysteriösen Malerin das Handwerk legen müsst, seit seinem Release verkauft.
Für ein unbekanntes Studio und ein Debütspiel eine mehr als beachtliche Zahl, auch, wenn mit Kepler Interactive als Publisher natürlich eine etablierte Marketingmaschine dahinter sitzt. Trotzdem konnte sich Clair Obscur: Expedition 33 nicht nur in unserem Test voll und ganz beweisen, sondern auch bei anderen Kritiker*innen und Spieler*innen punkten.
Quelle: Twitter /@charliefansite