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Neueste Steam-Sensation ist ein Fest für Survival-Fans – doch diese Sache enttäuscht bitterlich

Können Rust, DayZ und andere Survival-Spiele jetzt einpacken – wenn sich dieser neue Steam-Knüller breitmacht? Vielleicht (eher nicht) …

Eine Bildmontage zum Survival-Spiel Scum.
© Steam / Gamepires, Adobe Photoshop [M]

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Wer gerne Survival-Spiele zockt, hat sich einen grünen Daumen verdient – zumindest virtuell. Schließlich steht beim – Achtung: Wortungetüm! – Open-World-Survival-Crafting zumeist der Überlebenskampf unter freiem Himmel im Vordergrund. Einige der spektakulärsten Titel sind das mit Kannibalen gepflasterte Sons of the Forest, oder von Dinosauriern überrannte ARK: Survival Evolved. Der neueste Genre-Vertreter hat gerade frisch den Early Access verlassen.

Nach sage und schreibe sieben Jahren verlässt das Survival-Spiel Scum endlich die Phase der Vorabversion, ist seit dem 17. Juni als Full Release erhältlich. Die Veröffentlichung der Version 1.0 hat dem Game zu neuen Höhenflügen verholfen, mit fast 35.000 gleichzeitiger Spieler*innen ein Tag nach Release. Zum Vergleich: Seit Anfang März bis zur Veröffentlichung war ein stetiger Abwärtstrend bei der Anzahl der Spielenden zu beobachten. Scum könnte also das nächste große Ding für Survival-Fans werden – wären da nicht kränkelnde Steam-Bewertungen …

Beliebtes, aber kritisiertes neues Survival-Spiel auf Steam

Die fast 90.000 Rezensionen auf Steam (Stand: 19. Juni) zusammengenommen, fallen insgesamt „größtenteils positiv“ aus. Das macht Scum zwar zu keinem bewertungstechnischen Überflieger, doch dem ersten Blick nach zu urteilen einer soliden Empfehlung für Genre-Freund*innen. Ein sich wandelndes Echo seitens Spieler*innen bilden jedoch die kürzlichen Rezensionen ab – die fallen mit einem „Ausgeglichen“ deutlich ab. Wird Scum also bald doch nicht in einem Atemzug genannt mit Survival-Blockbustern wie Rust oder DayZ?

Die Spieler*innenzahlen der letzten sieben Tage:

Weswegen geht der starke Zulauf an Spieler*innen mit einem Absinken der Wertungen einher? Ein Blick in die aktuellen Steam-Bewertungen verrät: Es gibt nicht den einen großen Kritikpunkt, der Scum angekreidet wird. Vielmehr prallen unterschiedliche Problemfelder aufeinander. Die Spannbreite reicht von technischen Fehlern, als mangelhaft empfundener Basenbau, Schwierigkeiten beim Balancing – oder als unpassend empfundener Humor. „[Die Entwickler*innen haben] Elemente entfernt, die geliebt wurden, und ihr Spiel zu einem Witz mit dem Toilettenhumor Zehnjähriger gemacht“.

Laut derselben Person würden durch den als kindisch empfundenem Humor „die schlimmste Art von Gamer-Bros“ ins Spiel gelockt. Andere haben über die Jahre viele Hunderte Stunden in Scum investiert – und betrachten jedes vergangene Update als Verschlechterung. „Nach jedem Update macht das Spiel weniger Spaß [….] wird für Spieler schwieriger“, schreibt eine Person mit über 1.000 Stunden Spielzeit auf der Uhr – und kommt zu dem vernichtenden Urteil, das Survival-Spiel würde jetzt niemals wieder besser werden. Doch am besten bildet ihr euch eine eigene Meinung.

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Was steckt in Scum drin?

Für nicht ganz 45 Euro könnt ihr euch das Survival-Spiel Scum in den Warenkorb schubsen. Wer den finanziellen Aufwand nicht scheut, darf eine weitläufige Insel erforschen. Das Spiel stopft euch in die Häftlingsuniform eines Sträflings, den es aus einem kuriosen Grund auf das Eiland verschlägt: Im Rahmen eines dystopischen Reality-TV-Formats wird er, also ihr, gegen andere Häftlinge in den Überlebenskampf geworfen.

Spielerisch liegt der Fokus, wie bei einem Survival-Spiel nicht anders zu erwarten, auf Crafting, Basisbau, und dem martialischen Kampf mit Waffengewalt. Und fahrbare Untersätze wollen ebenfalls bestiegen werden. Solche gibt’s in einem anderen, aktuellen Steam-Knaller – der sich der Echtzeitstrategie verschrieben hat.

Quellen: Steam / Gamepires, Rhyddical, LetUsEatLettuce