Das ging schnell: Ein Jahr nachdem Steven Spielberg sein erstes Boom Blox in Zusammenarbeit mit Electronic Arts explodieren ließ (4P-Wertung: 80%), naht auch schon die nächste Detonation bunter Klötzchen. Eigentlich wollte der Regiemeister ja noch zwei andere Projekte entwickeln, aber davon ist bisher noch nichts zu sehen. Dafür gibt es jetzt eine umfangreiche Erweiterung der umstürzenden Blockwelten.
Auf der Kippe: Die Schwerkraft und das Gewicht spielen auch diesmal eine Rolle beim Bewurf. Hier geht es zum Debüt-Trailer.
Erst wackelt es, dann stürzt es, dann kracht es: Ha, jetzt kippt der Turm endlich und die Kristalle klimpern auf meinem Konto.
Noch ein paar gezielte Würfe mit dem Baseball und ich werde das Level schon meistern. Und wenn nicht, habe ich noch genug Geld namens „Boom Taler“ auf dem Konto, um es freizukaufen. Aber das wird schon: Einfach per frei drehbarer Kamera ein optimales Ziel unter den noch stehenden Bauten finden, dieses mit dem Fadenkreuz anvisieren und dann schwungvoll per Remote zuschlagen – zack, schon trifft Ball auf Klotz! Nunchuk? Ist nicht nötig.
Der Turm stürzt auch schon zur Seite und reißt dabei, physikalische Auswirkung sei Dank, gleich den Nachbarn mit – und weil da gerade Säureblock auf Säureblock trifft, explodiert das Ganze noch in einer grünen Fontäne. Das war zwar in der Abrechnung nur die Silber-Medaille, aber die reicht für den nächsten Level, zumal ich auch noch neue Items für den Editor freigeschaltet habe. Hätte ich gar den versteckten Dynamitblock getroffen, dann wäre das Ganze sicher noch schneller und umfangreicher detoniert, so dass es am Ende Gold gegeben hätte. Das Zauberwort heißt nämlich: Kettenreaktion – finde den Schwachpunkt und lass es krachen!
Kräftiger Erweiterungswind
Das ist zwischendurch ganz lustig, sieht ganz cool aus, aber hört sich das nicht alles an wie Boom Blox? Ja, klar. Das spielt sich also genau so wie Boom Blox?
Ja, tut es – nur dass man jetzt auch Zylinder und Keile entdeckt sowie Geld gewinnt. Was ist denn dann neu oder anders an diesem Spiel? Der Umfang mit mehr als 400 neuen, in Themen wie Park, Weltraum oder Piraten unterteilt,
Neu ist der Farbwechsel: In diesem Spielmodus müsst ihr gezielt drei nebeneinander liegende Blöcke in eine Farbe bringen, damit sie verschwinden.
sowie der kooperative Teamwettbewerb – jetzt kann man nicht nur gegeneinander, sondern auch zusammen in Wurfstellung gehen. Hinsichtlich der Mehrspieler-Erfahrung hat EA also kräftig nach oben geschraubt und das Angebot verdoppelt, zumal man Level nicht nur gestalten, sondern auch hoch- und runterladen sowie mit Sternen bewerten kann; LittleBigPlanet <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=11407′)“> lässt grüßen.
Außerdem freut man sich über neue und überaus fiese Blocktypen wie z.B. die Viren, die sich schnell auf andere ausbreiten, oder über Förderbänder, die man geschickt für den Transport einsetzen muss. Und wenn das Förderband auf die neue Schleuderfunktion trifft, kommt fast eine Art Minigolfgefühl auf, denn man kann alles – selbst die kantigen Tierkreaturen- greifen, dann das Gummi nach hinten ziehen, die Richtung justieren und das Geschoss loslassen! Hier muss man Kraft und Winkel gut einschätzen, damit die Punkteblöcke auch im rot markierten Ziel ankommen; auch im Weltraum macht das Einlochen Laune.