Den Schild kann man zudem wie eine Granate explodieren lassen und was richtig weh tut – nicht den Gegnern, sondern ungeübten Spielern: Für satte 500.000 hart erkämpfte Punkte kauft man jederzeit ein Extraleben. Ich finde es bemerkenswert, dass Koorevaar gleich in seinem ersten Spiel ein so sicheres Händchen für sinnvoll ineinander gesteckte Bausteine beweist! Für mich ist Zenzizenzic das Devil May Cry der Arena-Kämpfer: Oberflächlich funktioniert die Action wie ein gewöhnlicher Reaktionstest. Wer diesen Test jedoch so gut beherrschen will, dass er in Onlineranglisten an der Spitze mitmischt, der muss ein ausgeklügeltes System unterschiedlicher Mechanismen aus dem Effeff beherrschen.
Boss oder Einkauf?
Es gibt durchaus Schattenseiten – die fehlende Übersicht im Wirrwarr allzu ähnlicher Gegner und Geschosse etwa oder die fehlende Abwechslung im Macro-Modus. Dabei bringt gerade Letzterer Farbe in das mit seinen
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Die kleine Ecke eines Bosses im Macro-Modus zeigt sich oben im Bild. Die Gegner erstrecken sich teilweise über mehrere Bildschirme. © 4P/Screenshot
Während die alternative Spielweise ebenfalls selbst gestandene Piloten schon auf dem ersten der drei Schwierigkeitsgrade fordert, ist sie visuell allerdings nicht reizvoll. Ich empfinde die schwarzen Mauern vor bunten Hintergründen als ermüdend. Es wirkt zudem seltsam, dass man selbst mitten im Bosskampf im Shop einkaufen kann – als würden zwei Spiele gleichzeitig laufen. Warum das Einkaufen nicht komplett untersagen, so lange das Duell mit einem mehrere Bildschirme füllenden Riesengegner läuft? Apropos: Manche dieser Zweikämpfe dauern unsäglich lange, wenn die Waffen gerade nicht bei voller Stärke sind und partout keine entsprechenden Extras auftauchen. Ein wenig mehr Feinarbeit hätte Macro durchaus gut getan.