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Ys 8: Lacrimosa of Dana (Rollenspiel) – Verspäteter Inseltrip

Nach mehreren Verschiebungen hat NIS America Ys 8: Lacrimosa of Dana jetzt auch für PC veröffentlicht. Wie sich der jüngste Teil von Nihon Falcoms Action-Rollenspiel-Saga  auf dem Rechner präsentiert, klärt der Test.

© Nihon Falcom / NIS America / Flashpoint

Episches Abenteuer

Die Story kommt eher gemächlich in die Gänge, trumpft dann aber mit um so interessanteren Verflechtungen auf, die einen gut 60 Stunden bei der Stange halten und so das wohl umfangreichste aller Ys-Abenteuer erzählen. Mehr sollte man eigentlich nicht verraten.

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Mit Angel und Köder kann man sich sein Abendessen selbst fangen. © 4P/Screenshot

Neben der Hauptgeschichte können zudem viele kleine Nebengeschichten erlebt werden, wenn man auf die Bitten und Nöte seiner Mitgestrandeten eingeht. Das Pflegen von Beziehungen, und sei’s auch nur mit persönlichen Geschenken, bringt sogar Vorteile für Kampf und Handel.

Geld gibt’s nämlich keins. Und wer etwas haben will, muss sich erst einmal erkenntlich zeigen, die Zutaten selbst besorgen oder etwas passendes zum Tausch anbieten. Vieles kann man allerdings auch selbst erledigen, wie das Sammeln von Rohstoffen, das Fangen von Fischen oder das Zubereiten von Speisen. Zudem wird man für bestimmte Leistungen im Dienst der Gruppe, wie das Verteidigen des Lagers, das Anfertigen von Landkarten oder Erfüllen von Hilfsgesuchen seinerseits ebenfalls entlohnt.

Und so wird man immer stärker, dringt immer tiefer ins Landesinnere vor und sucht nach Möglichkeiten, die Geheimnisse der Insel zu lüften und das Eiland wieder zu verlassen. Aktivierbare Heilkristalle lassen einen schnell von Ort zu Ort gelangen, aufgeschlagene Zeltlager gefährliche Nachtexpeditionen unternehmen und praktische Enzyklopädien mit gesammeltem Wissen füllen. Gespeichert werden kann überall und damit man nichts wichtiges übersieht, weißen einen die KI-Begleiter stets auf nahe Schätze, Rohstoffvorkommen oder andere Interaktionsmöglichkeiten hin und helfen auch kräftig beim Einsammeln von Beute mit.

Technische Ernüchterung

Wie schon ihre PS4-Kollegen kommen auch PC-Spieler in den Genuss diverser Extras wie zusätzliche Schwierigkeitsgrade, Ereignisse, Dungeons oder Gegner. Technisch werden aber auch auf dem Rechner keine Bäume ausgerissen.

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Die Grafikoptionen sind überschaubar, die technische Aufbereitung schwach. Das aufgrund der fehlerhaften V-Sync-Funktion massive Tearing ist unentschuldbar. © 4P/Screenshot

Ganz im Gegenteil: Texturen und Effekte sind trotz ruhigeren Bilds schwach, die Grafikoptionen überschaubar, die Auflösungsauswahl begrenzt.  Bildrateneinstellungen sind tabu und die V-Sync-Funktion sogar fehlerhaft, so dass einen das eklatante Tearing fast in den Wahnsinn treibt.

Sprachausgabe gibt’s wahlweise auf Englisch oder Japanisch – allerdings nur selten und bruchstückhaft, während Adol sogar fast gänzlich stumm bleibt. Ein weiteres Ärgernis ist die fehlende deutsche Lokalisierung – Bildschirmtexte gibt’s nämlich nur auf Englisch, Japanisch oder Französisch. Den meist kurz und einfach gehaltenen Dialogen, die im Vergleich zum Original umfassend überarbeitet wurden, sollte man aber selbst mit nur grundlegenden Fremdsprachenkenntnissen problemlos folgen können.

  1. tet1 hat geschrieben: 18.04.2018 16:20
    just_Edu hat geschrieben: 18.04.2018 11:34 PC Masterrace Ahoi! ^^
    Da hätte man sich den Port lieber gespart..

    Schwachsinn einfach richtig machen und gut ist und nicht rumpfuschen und technisch sind die Konsolen Versionen auch nicht das gelbe vom Ei aber du wolltest ja wohl eh nur dein Console Warrior Gedankengut hier kundtun wie ich annehme.
    IWO, vermute nicht gleich immer eine Verschwörung. Ein wenig Sarkasmus tut ab und an mal ganz gut :mrgreen:
    Wenn es danach geht, "einfach mal richtig machen" würde so manche Dabatte lösen.. Politik, Sex, speziel die Frage: Größe oder Technik.. Games.. aber die Welt ist nicht so einfach :Hüpf:

  2. Mal alle die Ruhe bewahren.
    Der Zustand des Ports hat hauptsächlich mit NIS Unfähigkeit zu tun.
    XSeed hat keine Probleme mit den Falcom-Spielen für den PC als Beispiel dafür.

  3. just_Edu hat geschrieben: 18.04.2018 11:34 PC Masterrace Ahoi! ^^
    Da hätte man sich den Port lieber gespart..

    Schwachsinn einfach richtig machen und gut ist und nicht rumpfuschen und technisch sind die Konsolen Versionen auch nicht das gelbe vom Ei aber du wolltest ja wohl eh nur dein Console Warrior Gedankengut hier kundtun wie ich annehme.

  4. tacc hat geschrieben: 18.04.2018 13:29 Hier hat der mangelhafte Port also für 28% Abzug gesorgt. Bei Dark Souls hat der fast genauso schlechte Port die exakt gleiche Wertung wie die Konsolenversion bekommen.
    Wenn ihr meint.
    Im Gegensatz zu diesem Hinterhofspiel wird man nicht gelynscht, wenn man eine gerechte Wertung abgibt ;)

  5. Hier hat der mangelhafte Port also für 28% Abzug gesorgt. Bei Dark Souls hat der fast genauso schlechte Port die exakt gleiche Wertung wie die Konsolenversion bekommen.
    Wenn ihr meint.

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