Fazit
Zu Beginn war Yooka-Laylee and the Impossible Lair beinahe schon eine Offenbarung für mein Jump-n-Run-Herz: Überall in der Welt gibt es Unmengen an Albernheiten und Geheimräumen zu entdecken. Selbst bei der dritten oder vierten Rückkehr in eine Level hatte ich noch Spaß daran, die letzten Münzen zu entdecken. Zusätzlich kann man die Schauplätze sogar noch fluten oder anderweitig verwandeln – ein schöner Kniff für mehr Wiederspielwert! Im Laufe des Abenteuers begann allerdings das seltsame System der Tonika meinen Spaß zu dämpfen. Was nützen mir all die kleinen Verbesserungen, wenn ich für ihren Einsatz mit weniger verdienten Federn bestraft werde und sie nicht mal in der Abschlussprüfung einsetzen darf? Der extraknifflige, stets erreichbare Boss-Level ist im Prinzip eine schöne Idee, sorgt mit seinem übertriebenen Schwierigkeitsgrad aber auch schon mal für Frust. Trotz solcher Macken steckt aber ein liebevoll designtes klassisches Jump-n-Run in Playtonics 2D-Ausflug! Als echten Nachfolger sehen die Entwickler den Titel übrigens nicht – eher als Ableger. Es liegt also im Bereich des Möglichen, dass Teil 1 im Lauf der kommenden Jahre einen 3D-Nachfolger bekommt.
Wertung
Charmant, albern und voller geschickt versteckter Geheimnisse: Playtonics 2D-Plattformer ist ein würdiger Nachfahre zu Donkey Kong Country, wird zum Schluss aber vom unbefriedigenden Tonika-System und dem arg kniffligen Bosslevel ausgebremst.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.
Erläuterung
Paywalls nur als ironischer Seitenhieb (mit Spielwährung) enthalten.