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Yooka-Laylee (Plattformer) – Knackpunkt Unity?

Gut ein halbes Jahr mussten Switch-Besitzer sich gedulden, doch ab heute ist Yooka-Laylee endlich auch für die Hybrid-Konsole erhältlich. Zwischenzeitlich erklärten die Entwickler, wie knifflig es offenbar ist, ein Unity-Spiel auf Nintendos System zu portieren. Schlechte Vorzeichen für die Umsetzung mit schwächerer Hardware? Oder gibt es hier vom Start weg die beste Fassung inklusive aller Updates?

© Playtonic Games / Team17

Fazit

Auf Nintendos Hybrid-System bekommt man vom Start weg die ausgefeilteste Fassung des klassisch offenen 3D-Jump-n-Runs, mit all den kleinen, sinnvollen Änderungen an Kritikpunkten wie der etwas trägen Steuerung oder der zickigen Kamera. Man fühlt sich gleich eine ganze Ecke freier und unbeschwerter, wenn die technischen und spielmechanischen Mankos weniger dazwischenfunken. Trotz Terminverschiebung und anfänglicher Probleme mit der Unity-Engine ist auch die Umsetzung erstaunlich gut gelungen: Hier flutscht alles flüssig, sauber, responsiv und sieht dabei trotzdem noch richtig idyllisch aus. Letzteres bezieht sich natürlich nur auf die gelungenen Welten wie die überwucherten Himmelstempel in den „Stammblock-Tropen“. Areale wie der Sumpf oder das Casino erinnern nach wie vor eher an zusammengeschusterte User-Levels aus einem Baukasten. Trotz kleiner Schwachpunkte ist Yooka-Laylee aber ein unterhaltsamer, umfangreicher und sehr sympathischer Sammelmarathon, der auf Switch von Anfang an deutlich runder wirkt.

Wertung

Switch
Switch

Switch-Besitzer bekommen von Beginn an die rundeste Version des sympathischen nostalgischen Hüpfmarathons.