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Yakuza 0 (Action-Adventure) – Premiere nach zehn Jahren

Es ist das merkwürdigste Yakuza, das ich je gespielt habe! Nicht wegen des Spiels an sich – aber weil es unter Windows läuft. Da drückt man Kazuma Kiryu mehr als zehn Jahre lang per Analogstick durch die Straßen der Sony-exklusiven Serie und dann funktioniert das auf einmal auch mit Maus und Tastatur. Wie wirkt sich der Systemwechsel auf die Spielbarkeit aus? Und profitieren Gangster mit schnellen Rechnern von grafischen Erweiterungen?

© SEGA / SEGA

Fazit

So ungewöhnlich es sein mag, Kazuma Kiryu mit Maus und Tastatur zu steuern, so gut gelingt sein erster Auftritt auf Windows-Rechnern – mir gefällt vor allem die frei konfigurierbare Steuerung. Umso besser, dass PC-Spieler als erstes die Vorgeschichte aller zentralen Yakuza-Teile erleben. So lernen sie die Anfänge kennen und spüren vielleicht nicht, dass die spielerischen Inhalte seit bald zehn Jahren kaum verändert wurden. Nachdem ich fast alle Teile der Serie gespielt habe, werde ich mit dem Prequel allerdings nach wie vor nur verhalten warm. Das liegt ebenso an den vertrauten Inhalten wie an der bekannten Technik und der Tatsache, dass sich Kulissen und Menschen in einer teils 30 Jahre zurückliegenden Vergangenheit kaum von denen der in unserer Zeit verorteten Vorgängern unterscheidet. Unterm Strich übernimmt die Umsetzung daher die Wertung der PS4-Version und ich bin gespannt, wie es mit der Serie auf PC weitergeht!

Wertung

PC
PC

Technisch saubere Umsetzung einer leider sehr vertrauten Fortsetzung: Inhaltlich und spielerisch gleicht das eigentlich gute Prequel seinen Vorgängern allzu sehr.

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