Das Ändern der Ausrüstung wird auch in Story-Sequenzen berücksichtigt. |
Platz für Individualisierungen bietet auch das Ausrüstungssystem, bei dem man nicht nur über waffen- und rüstungsbezogene Charakterwerte entscheidet, sondern auch das damit verbundene Erscheinungsbild beeinflusst, was selbst in den in Spielgrafik präsentierten Zwischensequenzen zum Tragen kommt. Die Story wird aber auch ohne Renderprunk aufwändig und eindrucksvoll inszeniert, wozu auch die engagierten englischen Sprecher beitragen. Darüber hinaus gibt’s aber auch eine Option auf japanischen Originalton sowie deutsche Untertitel. Statt klassischer Schatztruhen findet man unterwegs regionsspezifische Items zum Sammeln und Tauschen.
Die meisten Ausrüstungsgegenstände verfügen zusätzlich über spezielle Juwelensteckplätze, die man ähnlich wie in Final Fantasy VII mit magischen Kristallen besetzen kann, die verschiedenste Eigenschaften besitzen: Manche steigern Charakterwerte wie Stärke, Abwehr oder Agilität, andere gewähren Resistenzen gegen Statusbeeinträchtigungen oder erzeugen diese bei Gegnern und wieder andere schaffen Barrieren, haben regenerative Kräfte oder helfen bei der Wutkontrolle.
Wer will, kann aus passenden Beutestücken und aus Kristalladern gewonnenen Mineralien auch selbst Juwelen schmieden. Das Ergebnis hängt dabei von der Reinheit der Rohstoffe und den zur Veredelung eingesetzten Gruppenmitgliedern ab. Auch die Freundschaft zwischen den Beteiligten spielt eine wichtige Rolle – ein Grund mehr, sich um ein harmonisches Miteinander zu bemühen. Waffen oder Rüstungen an sich können hingegen nicht von Hand geschmiedet werden und müssen gekauft, durch Aufträge verdient oder im Kampf erbeutet werden.
Ein Paradies für Sammler
Auch am Wideraufbau einer verwüsteten Kolonie kann man sich aktiv beteiligen, in dem man Wohnraum schafft, die Wirtschaft ankurbelt, für mehr Lebensqualität sorgt und feindliche Übergriffe abwendet. Die Entwicklung verläuft im Gegensatz zu Dark Cloud oder White Knight Chronicles zwar in vorgegebenen Bahnen, als Dank winken aber auch hier wachsende Einkaufmöglichkeiten sowie neue Tauschpartner und zusätzliche Jobangebote. An optionaler Beschäftigung mangelt es Xenoblade jedenfalls nicht.
Die 90% sind absolut verdient! Spitzen Test!
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Schade, ich hätte schon gerne ein Lösungsbuch gehabt, in dem man schmökern kann, während man das Spiel spielt.
Der Baum ist deswegen so verwirrend, weil er zwar sehr hübsch aussieht, aber wenig Erkennungsmerkmale pro Stockwerk besitzt. Ich habe mich da auch immer heillos verlaufen. Geholfen haben natürlich die Ausrufezeichen über den Questträgern. Die Quests selbst fand ich in der Gänze eher repetitiv. War schon immer nur Standard-RPG-Kram. Schön war aber dabei, dass man die Welt erkunden konnte bzw. dadurch dazu getrieben wurde. Auch das soziale Netz mit seinen kleinen Geschichten, die man ja durchaus beeinflussen konnte, hat das ein bisschen aufgelockert.
Das einzige was mich ein bisl genervt hat, waren manche temporäre Quests. Natürlich hat sich später herausgestellt, dass man relativ viel Zeit hat, diese zu machen, aber nie genau bis wann...was ich einfach nicht leiden kann, da sie sich ansonsten ja nicht weiter von den anderen unterschieden haben.