Bevor wir uns an Smackdown Here comes the Pain (HctP) wagen, möchten wir kurz die bisherigen Smackdown-Spiele Revue passieren lassen und einige der Punkte nennen, die für den Erfolg verantwortlich waren: gute Steuerung, der Story-Modus, umfangreiche Wrestler-Listen, ein Haufen an Match-Typen und Backstage-Kämpfe sind wohl die Stichworte, die den meisten einfallen werden.
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Bekannt und trotzdem anders
Viele der genannten Erfolgsgründe sind auch in dieses Jahr zu finden. Doch im Gegensatz zu den letzten beiden PS2-Ausflügen, die im Endeffekt zwar gut, aber selbst grafisch nur leicht veränderte Varianten der ersten Smackdown-Spiele auf PSone waren, hat man bei HctP nahezu in allen Punkten keinen Stein auf dem anderen gelassen.
Mit weit über 60 Wrestlern ist der so genannte Roster beispielsweise der umfangreichste Athleten-Stall, den ein WWE- (bzw. WWF-) Spiel bislang zu bieten hatte – und der aktuellste noch dazu. Kane ist endlich ohne Maske, Ultimo Dragon ist dabei, Triple H´s Evolution-Stall ebenso und auch sonst hat man sich Mühe gegeben, auf die aktuellen Gegebenheiten der WWE Bezug zu nehmen. Dass frische Superstars wie Nathan Jones oder die Basham Brothers samt Managerin Shaniqua fehlen, kann man noch einigermaßen verschmerzen. __NEWCOL__Dass allerdings auch Wrestler wie Maven, Nidia, die APA oder Shane McMahon fehlen, tut angesichts der kaum im TV eingesetzten und integrierten Superstars wie Val Venis doch etwas weh.
Dafür hat man jedoch wieder eine breit gefächerte Auswahl an Matchtypen, die bis auf das fehlende und dank der letzten Survivor Series wieder ins Gespräch geratene Buried Alive eigentlich alles beinhaltet, was man kennt: Käfig, Hell in a Cell, Tag, Royal Rumble, Hardcore, Slobber Knocker, King of the Ring, TLC (Tables, Ladders and Chairs) und und und.
Da es für die meisten dieser Matchtypen noch zahlreiche Variationen gibt, kommt man locker auf eine Zahl weit jenseits der 70. Und mit Bra & Panties, First Blood und der Elimination Chamber gibt es auch drei neue Typen, die bei Fans sofort für Spaß sorgen dürften.
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Bei Bra&Panties geht es z.B. darum, seiner Gegnerin die Klamotten bis auf die Unterwäsche vom Leib zu reißen. Und die Elimination Chamber packt euch mit fünf anderen Wrestlern in eine solide Stahlstruktur aus der es kein Entkommen gibt. Das anfänglich nur zwei Wrestler im Ring stehen und die übrigen vier nach und nach in bestimmten Abständen aus ihren Warteröhren entlassen werden, erleichtert die Aufgabe auch nicht gerade, ist aber ein Garant für spannende Prügelunterhaltung.