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Worms: Open Warfare 2 (Taktik & Strategie) – Worms: Open Warfare 2

Achtung, auch euer zarter, weißer DS ist vom Wurmvefall bedroht. Aber keine Bange – diese britische Mutation des aggressiven Ungeziefers liefert sein Vernichtungsmittel gleich mit. Außer wirksamen Hausmittelchen wie dem fliegenden Superschaf sind auch richtig dicke Keulen wie der alles zerstampfende Betonesel dabei. Außerdem helfen Kammerjäger aus dem Internet beim Kampf gegen die Plage.

© Two Tribes / THQ

Erfolge angeln mit Netz und Würmern

Daneben!

Eine der wichtigsten Neuerung ist das Online-Spiel. Endlich könnt ihr Menschen rund um den Erball ärgern – oder wahlweise aus eurer näheren »Umgebung«, auf welche Länder auch immer dieser Modus beschränkt sein mag. Entscheidet ihr euch für ein gewertetes Ranglistenspiel, könnt ihr davon abgesehen nur den Spieltyp festlegen. Zur Wahl stehen unter anderem das klassische Deathmatch und der Modus Festungen. Bei der zweiten Variante stehen sich die zwei Mannschaften auf zwei Bergen gegenüber, die durch ein gutes Stück todbringendes Wasser voneinander getrennt sind. Außerdem könnt ihr euch im Rennen gegen einen anderen Mitspieler versuchen. Schwingt euch mit dem Ninja-Seil durch die Schikanen und erreicht als erstes die Zielflagge, um zu triumphieren.

Beim nicht gewerteten Zufallsspiel könnt ihr außerdem die Zahl der Mitspieler auf zwei, drei oder vier Personen festlegen. In der Lobby darf danach demokratisch über Details wie Schauplatz, Form des Untergrundes und Spielschema abgestimmt werden. Trotz stundenlanger Suche habe ich es aber nur einmal zustande gebracht, mit drei anderen Spielern eine solche Partie zu starten. Leider lief die komplette Action in Zeitlupe über den Bildschirm und zwei der Teilnehmer flogen schon wenige Sekunden nach dem Start vom Server. Die Zwei-Spieler-Partien liefen zwar flüssiger, aber auch dabei gab es ab und zu Verbindungsprobleme. Außerdem dürft ihr erst einmal minutenlang auf einen Ladebildschirm starren, bevor das Match beginnt. Teilweise konnte ich sogar überhaupt nicht online gehen und bekam statt dessen diverse Fehlermeldungen präsentiert.

Freund oder Feind?

Beim Spieltyp Festungen trennt euch ein weiter See vom Gegner.

Doch lasst euch nicht zu sehr verunsichern. Meistens liefen die Zwei-Spieler-Partien ohne Probleme. Und dann wurde wirklich jedes Spiel zur Gaudi oder zum knallharten Duell. Doch so sehr sie euch auch triezen, ihr dürft eure Widersacher am anderen Ende der Leitung nicht durch den DS anschreien. Es gibt weder Voice-Chat noch vorgefertigte Flüche und Grüße wie in Ridge Racer 7 auf der PS3. Nicht einmal meine wunderschönen Namenskreationen wie »Torben Brotbombe«, »Olololaf« und »ROFLMAO Tse Tongue« durfte ich meinen Gegnern präsentieren. Lediglich eure Freunde auf der Friend Code-Liste dürfen die eigens erstellten Namen sehen. Alle anderen bekommen ein vorgefertigtes englisches Synonym eingeblendet, dass ihr euch auswählen dürft. Vermutlich will THQ oder Nintendo damit verhindern, dass jüngere Spieler ihr Vokabular mit unerwünschten Kraftausdrücken erweitern.

Auch die selbst gebastelten Stages aus dem mitgelieferten Editor dürft ihr online nur mit denen zocken, die euren Freundes-Code kennen. Schade, denn nach ein paar Minuten Eingewöhnung lassen sich mit dem einfachen aber etwas umständlichen Baukasten recht nette Level zaubern. Löblich ist hingegen, dass es neben der Liste für Freunde auch ein Pendant für Rivalen gibt. Darin könnt ihr Gegner eintragen, gegen die ihr kurz zuvor gespielt habt. Allerdings müsst ihr dazu erst einmal die passende Option finden: Klickt in der Spielerauflistung nach einem Match auf den Namen und wählt die Option zum Hinzufügen aus.

Fummel dich durch…

Auch an anderer Stelle sind die Menüs in Worms: Open Warfare 2 etwas gewöhnungsbedürftig aufgebaut. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich herausgefunden habe, dass sich hinter dem Menüpunkt »Laden« keine gespeicherten Spielstände verbergen. Statt dessen gelangt ihr dadurch in das Geschäft, in dem ihr eure im Solospiel verdienten Kohlen in neue Waffen und Gimmicks wie lustige Sprachsets investiert. Okay, das hätte ich auch durch einen Blick in die Anleitung herausfinden können, aber das Hinzufügen von Rivalen zur entsprechenden Liste wird dort z.B. nicht erklärt.

Bei der Steuerung setzen die Entwickler von Two Tribes auf die klassischen Buttons und das Steuerkreuz, was bestens funktioniert. Manche Aktionen wie die Waffenwahl und die Namenseingabe könnt ihr auch mit dem Touchscreen erledigen, müsst es aber nicht. Der Bildschirm lässt sich diesmal glücklicherweise mit den L- und R-Tasten scrollen. Der obere Teil dient wahlweise als nach oben verlängertes Sichtfeld und, nach einem Druck auf die Select-Taste, als Übersichtskarte.        

  1. kann es sein dass die grafik noch schlechter geworden ist seit dem ersten warfare oder haben ich nur zu viel gute grafik gesehen oder ist das bild in schlechter quali????

  2. Aso, daher merk ich kein Unterschied... denn vor dem XBox Live Worms (schade das sie nicht noch mehr draus gemacht haben) hab ich schon lange kein Teil mehr gespielt. ;)

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