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World Racing (Rennspiel) – World Racing

Synetic, bekannt geworden durch das pfeilschnelle Rennspiel N.I.C.E. 2 und das eigenwillige Mercedes Benz Truck Racing, scheint bei der Stuttgarter Automobilschmiede ein Stein im Brett zu haben. Denn mittlerweile steht mit Mercedes: World Racing das zweite Spiel zum Thema Mercedes in den Läden. Ob der Titel unter einem guten Stern steht, verrät der Test!

© Synetic / TDK Mediactive

Traumjob: Werksfahrer

Kern des Spiels ist eine Art Werksfahrer-Modus bei Mercedes, verbunden mit einem Karrieresystem, einer Weltmeisterschaft sowie vielen unterhaltsamen Events, die zwischendurch eingestreut werden. Bei diesen Rennen kommt es aber nicht nur auf die bloße Platzierung an, sondern auch auf die Art, wie Ihr das Rennen hinter Euch bringt.

Driftet Ihr geschickt um die Kurven, so steigen Eure Werte in der Kategorie Geschicklichkeit an. Fahrt Ihr besonders fair gegen die KI-Nieten, so winkt Euch eine Verbesserung im Fairness-Bereich. Dadurch kommt es nicht nur auf den schnöden Platz auf dem Siegerprotest an, sondern es wird auch honoriert, wie Ihr Euch im Rennen verhaltet.

Abseits des Karriere-Modus gibt es noch die typischen Rennspiel-Modi, mit denen Ihr Euch kurzweilig die Zeit vertreiben könnt. Ihr könnt wahlweise individuelle Fahraufträge annehmen, Expeditionen starten oder im Free-Run-Modus die verschiedenen Strecken erkunden.

__NEWCOL__Fahrzeuge

Trotz der Fokussierung auf nur eine Automarke, gibt es mehr als 100 verschiedene Fahrzeug-Modelle, die Ihr selbst steuern könnt. Im Rennstall befinden sich nicht nur sämtliche brandaktuellen Modelle der A-, C-, E-, M-, S-, CL, CLK, SLK und S-Klasse, sondern auch viele Wagen aus längst vergangenen Zeiten – beispielsweise der Flügeltürer (300 SL).

Dank der Edel-Lizenz sehen sämtliche Autos ihren realen Vorbildern ziemlich ähnlich und strotzen nur so vor Details. Selbst die Innenräume wurden komplett nachgebaut und können von Euch umfassend begutachtet werden. Sogar ein umfangreiches Schadensmodell hat das Team von Synetic eingebaut.

Von der Fahrphysik unterscheiden sich die Wagen natürlich alle; besonders die alten Modelle lassen sich weitaus schwerer um die Kurven lenken, als die der neueren Generation. Jede Menge kleiner Optionen zum Thema Fahrphysik lassen das Herz der Renn-Simulationsfans höher schlagen, während Einsteiger erst einige Praxis-Stunden einlegen müssen, um die doch recht stark driftenden Wagen in den Griff zu bekommen.