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Wolfenstein 2: Die Freiheitschroniken (Shooter) – Episode 1: Die Abenteuer des Revolverhelden Joe

Nachdem B.J. Blazkowicz der Widerstandsbewegung in den besetzten Vereinigten Staaten neuen Schwung verliehen hat, geht der Befreiungskampf in den drei Episoden langen Freiheitschroniken (Season Pass) weiter. Den Auftakt machen „Die Abenteuer des Revolverhelden Joe“. Wie sich der ehemalige Profi-Quarterback Joseph Stallion im Kampf gegen das Regime schlägt, verrät unser Test.

© Machine Games / Bethesda Softworks

Fazit

„Die Abenteuer des Revolverhelden Joe“, die erste Episode der Freiheitschroniken, bietet die typischen Wolfenstein-2-Shooter-Gefechte in reduzierter Reinkultur – mit den gewohnten Stärken (unterschiedliche Vorgehensweisen) und Schwächen (Treffer-Feedback beim Hauptcharakter). Während die Kämpfe in den bunt gemischten Schlauchlevels durchaus rasant, knallhart und kurzweilig sind, schwächelt die eineinhalb bis zwei Stunden lange Erweiterung hauptsächlich in dem Bereich, in dem The New Colossus so stark war. Die Präsentation der Geschichte in Comicform anstelle der cineastischen Zwischensequenzen zieht klar den Kürzeren, zumal die Comics stellenweise unglücklich in den Ablauf eingebaut wurden (Stichwort: Wartepause). Darüber hinaus kann die Geschichte von Joseph Stallion nicht so richtig überzeugen. Sowohl sein Charakter als auch sein Gegenspieler werden nicht weit genug ausgearbeitet bzw. ausgebaut, obwohl beide Figuren das Potenzial für eine bessere Rachestory gehabt hätten. Den Ausflug zur Venus und die völlig unnötige Superwaffe hätte man sich ebenfalls sparen können. Ein stärkerer Fokus auf die Figuren wäre also wünschenswert gewesen.

Einschätzung: befriedigend

Wertung

  1. Klingt nicht so toll, spielen werde ich es aber auf jeden Fall trotzdem. Mein größter Kritikpunkt ist wohl der Umfang. 1,5 - 2h für 10€ (bzw ~8€ im Season Pass)? Puh... Zum Glück hab ich den Season Pass günstiger bekommen.

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