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W.i.t.c.h. (Plattformer) – W.i.t.c.h.

Keine Serie ohne Software-Pendant, speziell keine Trickfilm-Soap-Opera. Denn natürlich basiert die GBA-VerW.i.t.c.h.ung auf einer sehr einseitig und offensichtlich für Mädchen gedachten Zeichentrickserie bzw. einem monatlichen Magazin. Und natürlich gebietet das Umsetzungs-Dogma, dass hier einiges in die Hose geht.

© Climax / Buena Vista Games

Wo ist Dr. Sommer?

Wie das so im Alltag von fünf überaus jungen, mit Hexenkräften ausgestatteten Freundinnen vonstatten geht: Man plaudert übers Shoppen und über den süßen Boy, den man total zum Anbeißen findet – vermutlich wären die Themen »Reiten« und »Malen« nicht fern, würde sich nicht auf einmal ein Dimensionsportal öffnen, aus dem der Rebellenführer und heimlicher Schnuckiputz Caleb auftaucht, den fünf ebenso viele Machtsteine übereignet und genauso schnell verschwindet, wie er aufgetaucht ist. Dusselig wie junge Mädchen nun mal sind, gehen diese Stein kurz darauf wieder verloren – also Haare gemacht und Steine wiedergefunden!

Verhexte Probleme

Die Suche nach den Klunkern zieht sich über 20 recht kurze Levels, die hauptsächlich durch die ausschweifenden Dialoge zwischen den Welten gestreckt werden, die aufgrund des bemerkenswert hässlichen Fonts sehr schwer zu lesen sind. Ihr steuert sechs Figuren (die fünf Witches sowie Caleb, der Schwert und Bogen für das Gute schwingt), die über andere Kräfte verfügen: die eine kann mit Feuerbällen um sich werfen, die andere zaubert mal eben einen Tornado herbei. Einfach gestrickte Missionen mit noch einfacheren Hüpf- und Flugeinlagen dürften kaum jemanden überfordern. Dazu gibt es einfache Optik mit eckigen Animationen und netten Hintergründen sowie gelungene großformatige Zwischenbilder in den Dialogen. Begleitet wird die Hüpferei von pling-plang-Soundeffekten sowie sehr trötiger Musik.

Fakten:

– fünf Sprachen
– drei Spielstände
– automatisches Speichersystem
– sechs spielbare Charaktere

Pro / Kontra:

+ nette Präsentation
+ orientiert sich an der Serie
+ sehr einsteigerfreundlich

– sehr kindisch
– krümelige Figuren
– öde Animationen
– sehr simpel
– trötige Musik
– schwer lesbare Dialoge

Jede der an akuter Unterernährung leidenden Freundinnen verfügt über unterschiedliche Spezialkräfte.

   

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