Fazit
Kennt ihr die Szene aus dem Kinofilm Hackers mit dem riesigen WipEout-Automaten? Der Coolness-Faktor vom VR-Update für die WipEout Omega Collection bewegt sich in ähnlichen Sphären: Genau so habe ich mir einen Future-Racer in der virtuellen Realität vorgestellt! Das kostenlose Update macht die komplette Sammlung VR-tauglich – inklusive der Online-Rennen. Und zwar nicht nur behelfsmäßig, sondern technisch brillant umgesetzt: Wenn man mit flüssigen 120 (interpolierten) Frames pro Sekunde über die Strecke rauscht, führt das auch unterm Headset zu einem Geschwindigkeitsrausch, der sich vorm TV nicht derart immersiv erleben lässt. Vorm Start lässt man ein wenig den Blick durchs neue Cockpit und über die imposant wirkenden Tribünen schweifen und genießt dann die Abfahrt. Dabei lässt sich der gestiegene Räumlichkeitseindruck auch fürs bessere Einschätzen der Kurven nutzen. Außerdem freue ich mich besonders über die durchdachten Optionen gegen Übelkeit. Das Ergebnis fühlt sich nur einen Deut weniger komfortabel an als in Radial-G – und das wurde bekanntlich von Grund auf für VR entwickelt. Auch relativ empfindliche Naturen wie ich hängen also nach dem Rennen nicht über der Kloschüssel. Wer mehr verträgt, kann Cockpit-Rahmen und andere Tricks deaktivieren und sämtliche Drehungen des Gleiters voll auskosten. Das ändert natürlich nichts daran, dass es sich inhaltlich nur um (zum Teil mehrfach) recycelte Strecken und Modi handelt. Außerdem hätte man auch ein paar Details in den Lobbies und der Menüführung besser umsetzen können. Insgesamt ist die toll an VR angepasste Sammlung aber ein echtes Verkaufsargument für Sonys VR-Plattform!