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Wayward Sky (Adventure) – Point & Click aus Egosicht

Mit der PlayStation VR ausgestattet über den Wolken schweben und direkt vor der eigenen Nase Rätsel lösen: Mit Wayward Sky wagen die Entwickler von Uber Entertainment den Versuch, das Point&Click-Adventure auch in der virtuellen Realität salonfähig zu machen. Ob das Experiment aufgeht, verraten wir im Test.

© Uber Entertainment /

Fazit

Wayward Sky hinterließ bei mir extrem gemischte Gefühle. Einerseits handelt es sich um ein liebevolles Adventure mit tollen Perspektivwechseln zwischen göttlichem Beobachter und Erkundung auf Augenhöhe des Protagonisten. Auch die Musik und das Artdesign untermalen die emotionale Geschichte liebevoll. Andererseits merkt man spätestens ab der Hälfte des Spiels, wie man sich fast schon zwingt, weiterzuspielen, da alle Rätsel unheimlich einfach sind. Macht es anfangs noch Spaß, Geheimnisse zu finden und Stücke eines Glockenspiels zusammenzufügen, hat man auch davon irgendwann genug. Die Geschichte, die das ernste Thema von Verlusten innerhalb der Familie erzählt, hat ebenfalls zu wenig Zeit, um sich zu entfalten. Die Papiertheater-Abschnitte unter Sternenhimmel sind zwar sehr hübsch anzusehen, lassen einen aber zu keinem Zeitpunkt wirklich mitfühlen. Wer ein simples, hübsches Adventure in VR genießen will, wird mit Wayward Sky sicher viel Spaß haben. Vor allem Kinder dürften hier genau die richtige Zielgruppe sein. Mir fehlte leider zu oft der Anspruch.

Wertung

PS4
PS4

Nette kurze Geschichte mit tollen Perspektivwechseln, aber Rätseln zum Einschlafen.

PSVR
PSVR

Nette kurze Geschichte mit tollen Perspektivwechseln, aber Rätseln zum Einschlafen.

VR
VR

Nette kurze Geschichte mit tollen Perspektivwechseln, aber Rätseln zum Einschlafen.