Schnell entwickelt sich ein persönliches Verhältnis zum eigenen Schützling, was nicht zuletzt an den überzeugenden Rollenspielelementen liegt. Im Kampf wird euer Held immer erfahrener und beim Aufstieg dürft ihr seine Fähigkeiten verbessern. Ausstaffiert mit verheerender Magie, mächtigen Waffen und Artefakten wird er so zum Superhelden. Leider stirbt manch ein Heroe viel zu früh, da ihn seine Recken im Kampf nicht richtig abschirmen – eine eher abwartende Vorgehensweise ist daher anzuraten. Da pro Held nur einmal gespeichert werden darf, solltet ihr das öfter tun. Ein nettes Feature am Rande: Gefallene Verbündete könnt ihr auf dem eingebauten Friedhof besuchen, wo ihrer gedacht werden darf.
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Kaum Taktik gefragt
Die Echtzeit-Kämpfe sind trotz Gruppen und vorgegebener Formationen vom Massenangriff geprägt, um den ihr letztlich nicht herumkommt. Taktische Finessen solltet ihr besser gleich vergessen, denn auch in den Schlachten ohne Bau von Einheiten bleibt wenig Zeit zum Nachdenken. Müsst ihr etwa einen Sturm von Conans Verwandten zurückschlagen, kommt es dabei eher auf die Qualität und Zahl eurer Krieger an als auf deren Aufstellung. Die ultimative Einheit gibt es nicht, da auch Riesen, wenn allein an der Front, irgendwann tot umfallen. Die Computergegner greifen aggressiv an, wenn auch mit wenig Geschick. Leider ist es im Getümmel alles andere als einfach, den gegnerischen Helden per Maus anzuklicken, was an der oft ungenauen Kampfsteuerung liegt.
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__NEWCOL__Uralte Grafik
Verglichen mit der märchenhaften Welt von Age of Wonders <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2455′)“>
Wundervoller Sound
So altbacken Warlords Battlecry äußerlich wirkt, so wundervoll ist die Musik, die während der Schlachten ertönt. Da gibt es Pompöses zu hören aber auch leise Töne, die von den Musikern der Feen stammen könnte. Das Spiel ist komplett lokalisiert und bei den Stimmen der Einheiten hat das Übersetzungsteam ganze Arbeit geleistet. Dass jeder Ghoul, Kobold und Elf seine eigene Stimme hat, ist keinesfalls selbstverständlich. Euer Held gibt sogar gratis Weisheiten wie „Ich bin der Tod“ von sich. Die Zombies geben sich da deutlich volksnaher, wenn sie zu Recht fragen, wann es denn endlich was zum Mampfen gibt!