Warhammer Age of Sigmar: Storm Ground ist klassische Rundentaktik, die als Rogeelite inszeniert wird. Mit den rechtschaffenen Stormcast Eternals (einer Art Fantasy-Space-Marines), geisterhaften Nighthaunts oder der ekligen Madensippe unter dem Banner von Nurgle bewege ich in eher kleinen Hexfeld-Arenen meine Einheiten, führe Angriffe, Zauber oder Spezialfähigkeiten durch und versuche die Fähigkeiten meiner Kämpfer zu kombinieren, um in den knackigen Gefechten die Oberhand zu behalten. In zufälligen Missionen vernichte ich alle Feinde, erobere Kontrollpunkte, aktiviere Schalter und schalte in fiesen Bosskämpfen die Anführer meiner Widersacher aus. Zudem gibt es viele Truhen und Behälter, die mir zufällige Ausrüstungsgegenstände, Truppen oder Fähigkeiten ausschütten, die mir im Stile eines Sammelkartenspiels im Menü zur Verfügung stehen, um meine Truppen zwischen den Einsätzen aufzurüsten oder zu spezialisieren. Verliere ich eine meiner Einheiten, ist sie übrigens dauerhaft ausgeschaltet und kann nur durch einen der seltenen Wunderpunkte im Auswahlbildschirm wiederbelebt werden.
Stirbt allerdings mein Held auf dem Schlachtfeld, ist die Kampagne vorbei. Zwar kann ich alle gefundenen Gegenstände sowie Truppenlevel behalten, allerdings muss ich von vorne beginnen, um mich erneut zum Boss durchzuschlagen. Und das passiert zunächst häufiger, da Einheiten ohne Fähigkeiten, Waffen, Rüstungen und Co. zunächst nicht stark genug sind, um gegen starke Feinde zu bestehen. Somit bin ich oft damit beschäftigt, bestimmte Missionen immer wieder zu spielen, da die Zahl der Ziele und Schlachtfelder begrenzt ist, was gerade in den ersten Stunden eher frustriert als motiviert. Zudem ist nervig, dass ich zwar alle meine Einheiten nach einem Tod behalte, aber nur zwei meiner Veteranen-Trupps in eine neue Kampagne mitnehmen kann.
Keine epische Fantasy
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Es wird auch auf Waldlichtungen gekämpft. Die Arenen sind recht überschaubar. © 4P/Screenshot
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Öffnet man auf dem Schlachtfeld eine Truhe, erhält man nach dem Kampf zufällige Beute. © 4P/Screenshot
Also in der Rhein-Ruhr Region läuft AoS Sigmar. Natürlich nicht auf einem Level wie 40k, allerdings definitiv besser wie Warhammer seit Ende der 6. Edition.
In den GW Läden wird es auch gespielt. In den unabhängigen wonach verkehre eher weniger...da wird allerdings generell weniger GW-kram. gezockt und mehr Saga, Core Space und Infinitiv.
Die Verkaufszahlen sind allerdings auch da immer besser geworden (wobei man früher schon Sprüche vom Ladenbesitzer bekommen hat wenn man AoS Kram erwerben wollte....da muss man sich dann nicht wunder wenn das zeug in deinem Laden nicht gekauft wird xD).
So im erweiterten Hobby Umkreis ist die Akzeptanz auch immer besser geworden.
Ganz ehrlich, die persönliche Meinung wie auch die meisten Aussagen über die Verkäufe beruhen oft auf die Anfangszeit, wo AoS echt scheisse war.
Das System und Setting hat sich seitdem aber sehr gewandelt. Inzwischen gibt es viele schöne Fraktionen die Bodenständigere als auch abgespactere Fantasy Geschmäcker treffen. Was neben anderen Verbesserungen und auch spielen wie Underworlds oder Warcry eben für eine bessere Akzeptanz sorgt.
Spielen tue ich es selber nicht (bin eher bei Kill Team/Necromunda und vergleichbaren skirmishern zuhause).
Abgesehen davon das GW die alte Welt gegen die Wand gefahren hat. Halte ich, trotz aktuellen erfolgreichen Vertretern wie Conquest oder Game of Thrones*, Regiment Systeme im 32 mm für grundsätzlich schlecht für den Einstieg:
Entweder du gibst 100er Euro aus und hast dann extrem viel Rveit auf einmal um den Kram aufzubauen und anzumalen.
Oder fängst klein an, hast aber offengestanden sehr langweilige spiele. 2 kleine Regimenter und 1 Held wäre sowas wie ein Campion und 2 0/8/15 Laufburschen in nem Skirmisher.
Abgesehen davon ist es sehr unbefriedigend Arbeit und Zeit in hübsche Miniaturen zu investieren, die am Ende nur "Lebenspunktemarker" sind und teilweise nach Runde 1 eimerweise vom Feld geschmissen werden.
Da kannst du mit diesen Skirmisher/Mass Battle- Hybriden wie...
Hach ja, epische Warhammer Schlachten...das erinnert mich an die, die wir vor ungefähr 26 Jahren hatten. 40000 Punkte Imperium und HE gegen 40000 Punkte Echsenmenschen und Dunkelelfen, alles noch nach 4ter ED.
Das war episch, Herohammer und dennoch einfach nur geil, so mit 8 Drachen auf dem Feld plus kleineres Viehzeugs
AoS hat mich verloren, aber gut, dass hatte mich eigentlich schon die 7te und 8te ED von Fantasy, damals bin ich dann auch aus der Turnierszene ausgestiegen.
Die haben meiner Meinung nach einfach sehr an der Kerncommunity vorbei entwickelt, mit dem Skirmisher sind ja auch nicht viele Spieler rüber gewandert, sondern man musste sich mehr oder minder aus dem Kreis der Erstkäufer mit Taschengeld eine neue Spielerschaft neu aufbauen.
Standard ist eh tot.Spiele nur mehr Historic das macht aber spass.
lg
Hab grad nochmal in den Thread geschaut, bei Magic waren wir glaub ich einfach sehr geteilter Meinung was die Monetarisierung angeht ne?
Nur weil es eine 3Edition gibt hat es sich nicht durchgesetzt in meinem Verständniss.GW wird AOS halt auch nicht gleich wieder fallen lassen.Die Figuren sind eh hübsch.
Am Ende bleibt halt die Frage -Hätte man WH Fantasy mit vernünftigen Entscheidungen etc auf das Niveu von AOS halten/steigen können? -Meiner Meinung nach Ja und man hat unötig Spieler verkrault.
Was auch immer von WH Fantasy kommt -wenns halbwegs vernünftig ist haben sie mich wieder