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Vertigo (Geschicklichkeit) – Vertigo

Musik ist etwas wunderbares: Sie transportiert Botschaften auf emotionale Weise, sorgt für ein dickes Grinsen im Gesicht oder nach dem Konzert für ein lustiges Dauerpiepsen im Ohr. Viel wichtiger ist aber: Musik kann Leben retten – z.B. das einer kleinen schneeweißen unschuldigen Wii-Fernbedienung. Denn die sphärischen Elektro-Klänge machen die ständigen Frustmomente im Kugelspiel Vertigo immerhin ein kleines Bisschen erträglicher.

© Icon Games / dtp

Fazit

Ich flehe euch an, gebt euch nicht die Kugel – oder zumindest nicht diese! Das Leben hat doch so viel Schönes zu bieten: Zum Beispiel Super Monkey Ball und das PC-Murmelspiel Ballance. Außerdem kommt schon am 30. April der Kororinpa-Nachfolger „Marbles! Balance Challenge“. All diese Spiele haben eins gemeinsam: Sie machen um Welten mehr Spaß als dieser Schnellschuss. Die nervöse Kamera und das unausgegorene Kurs-Design machen Vertigo zum pausenlosen Frusterlebnis. Die Steuerung wirkt wie hingeschludert, die Steinzeit-Grafik bringt die Augen zum Tränen und der Umfang fällt mit nur 48 Kursen reichlich knapp aus. Unglaublich, dass solch ein Titel in die Läden kommt. Vertigo kostet zwar nur rund 15 (PC) bzw. 30 Euro (Wii), doch sogar günstige Xbox-Live-Arcade-Spielchen wie Marble Blast oder Switchball wirken viel ausgereifter.

Wertung

PC
PC

Die PC-Fassung schont die Augen, nervt im Gegenzug aber mit unpräziser Maus- bzw. Tastatur-Steuerung.

Wii
Wii

Alles andere als ein rundes Spielerlebnis: Unübersichtliches Kurse und Steinzeit-Grafik machen die Kugel-Labyrinthe zur Qual.

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