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Valthirian Arc: Hero School Story (Rollenspiel) – Willkommen an der Heldenakademie

Wer schon immer einmal seine eigene Heldenschule führen und mit handverlesenen Abenteurerzöglingen ins Gefecht ziehen wollte, hat in Valthirian Arc: Hero School Story die Gelegenheit dazu. Was das Aufbau-Rollenspiel von Agate Studio und PQube darüber hinaus zu bieten hat, verrät der Test.

© Agate Studio / PQube

Helden fallen nicht vom Himmel

Im Fantasyreich Valthiria wird ein neuer Rektor für die königliche Heldenakademie gesucht, um die Heldenelite von morgen heranzuzüchten. Nebenbei tobt zudem ein Thronfolgestreit, in den man durch die Auswahl von Hilfsgesuchen aktiv eingreifen kann.
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Jeder Absolvent beschert der Heldenakadamie zusätzliches Geld und Ansehen. © 4P/Screenshot
In erster Linie geht es aber darum, Semester für Semester neue Bewerber auszuwählen, sie auszubilden und zum Abschluss zu bringen, um zusätzliche Finanzmittel und Ansehen zu erhalten, was wiederum in den Ausbau der Akademie investiert werden kann.

Man beginnt mit einem überschaubaren Gebäudekomplex mit nur wenigen Klassenzimmern und Schlafsälen. Doch mit jedem Anstieg des Renommee werden die baulichen Möglichkeiten nicht nur umfangreicher, sondern auch vielfältiger. So können bestehende Räumlichkeiten nicht nur ausgebaut,
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Der Bau bestimmter Räume und Gebäude schaltet neue Charakterklassen frei. © 4P/Screenshot
sondern auch Cafeterien und Gehöfte errichtet werden, um regelmäßige Einnahmen zu erhalten, während Brunnen und Parkanlagen den Ruf verbessern.

Spezielle Quartiere und Labore schalten sogar neue Ausbildungsklassen frei, sobald man über passende Mentoren verfügt, die auf entsprechenden Exkursionen angeheuert werden können. Zu Beginn sind alle neuen Schüler einfache Lehrlinge mit individuellen, aber begrenzten Fertigkeiten und Charakterwerten. Im Lauf ihrer Ausbildung kann man aber nicht nur über den Erhalt weiterer Fähigkeiten entscheiden, sondern auch mit Klassenwechseln behaftete Spezialisierungen anordnen.

Freie Klassenwahl

Wer sich für die Ritterlaufbahn entscheidet, kann später auch Paladin oder Arc Draconus werden, während Magi-Schüler Medica oder Gelehrte und Späher Harlekins oder Hakenschützen werden können, sobald sie mindestens die zehnte Stufe in ihrer vorherigen Profession erreicht haben.
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Das rezeptbasierte Herstellen neuer Ausrüstung ist sehr einfach gehalten. © 4P/Screenshot
Neben der Wahl der insgesamt zehn Charakterklassen, darf man als Rektor auch über die verwendete Ausrüstung bestimmen. Zwar kann jede Klasse nur bestimmte Waffen benutzen, aber das Angebot reicht von einfachen Messern und Schwertern über Hämmer und Sensen bis hin zu Zauberstäben und Gewehren.

Neue Waffen lassen sich aber nicht nur bei Exkursionen erbeuten oder von einer fahrenden Händlerin erstehen, sondern mit entsprechenden Bauplänen auch selbst herstellen und dabei sogar geringfügig modifizieren. Das Crafting-System ist allerdings wie alle anderen Spielelemente auch eher einfach gehalten und kennt nur drei grundlegende Rohstoffe, aus denen quasi alles hergestellt werden kann, so lange der Vorrat an Ressourcen ausreicht. Zwar lässt sich auch Schmuck finden und herstellen, um diverse Charakterwerte zu puschen, die Effekte sind aber so gering, dass man sich den Aufwand im Prinzip sparen kann.

  1. In der Tat, hab mich von den 65% hier etws blenden lassen, totaler Schrott leider!
    Das Prinzip vom Spiel - Heldenakademie managen mit etwas Diablo Action - klang zudem grundsätzlich sehr vielversprechend. In den ersten Runden bleibt die Hoffnung auch erhalten, man baut seine Akademie aus und macht die ersten Missionen. Da hätte ich fast noch gedacht, das ganze hier kann Richtung 80% gehen.
    Dann merkt man, dass wohl auch die Entwickler darüber hinaus sich entweder übernommen haben oder einfach keine Lust mehr hatten. Die Missionen sind immer dasselbe (ganze 2 Grafiksettings), trotzdem fehlen nachher Nicht-5-Sterne-Missionen (so kann man keine Helden mehr neu aufbauen), fast alle sind super einfach - bis auf ein paar die sehr hart sind, vor allem, da man taktisch kaum etwas machen kann. Dazu ist der Akademie Ausbau minimalistisch, Gold hat man immer zu viel, man kann nur nix damit anfangen - auch das Waffen schmieden ist völliges Chaos, dazu noch Ausrüstung, die praktisch gar nix bringt.
    Von der banalen, unlogischen Story und den drei (fast gleichen Enden) will man im Nachhinein gar nix mehr wissen - mittlerweile hätte ich noch mit viel Wohlwollen maximal 40% vergeben.
    So wollte ich das Spiel auf der PS4 nur noch bis zur Platin durchbringen, um dann zu merken, dass sogar eine Trophy verbuggt nicht (nicht bei jedem), ab diesem Zeitpunkt bereute ich nur noch die (gar nicht mal so wenige) Zeit und das Geld (immerhin Sale), was da rein geflossen ist.

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